
42. Forum Kommunikationskultur 2025
14. November 2025 - 16. November 2025
Ganztägig
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (A14 Hörsaalzentrum) - Uhlhornsweg 86, Oldenburg
Anmeldung für das Forum
Freitag, 14. November bis Sonntag 16. November 2025
Das Forum 2025 findet vom 14. bis 16. November 2025 in der Universität Oldenburg statt. Das GMK-Forum bietet Raum für persönliche Begegnungen, zum Austausch, Kennenlernen und Netzwerken. Die Teilnahme ist kostenpflichtig und beinhaltet Verpflegung.
Teilnahmegebühr:
180,00 € (Normales Ticket)
140,00 € (GMK-Mitglieder)
55,00€ (Studierende, Auszubildene, Arbeitslose und Schwerbehinderte mit Begleitung)
Anmeldung zu den Präsenz-Workshops: Wählen Sie zuerst ihr Ticket aus. Anschließend haben Sie die Möglichkeit pro Zeitfenster einen Workshop auszuwählen. Klicken Sie anschließend auf „Meine Veranstaltungen”, um Ihre Anmeldung abzuschließen.
Teilnehmende haben zudem die Möglichkeit, kostenlos auch an der Dieter Baacke Preisverleihung am Samstagabend (15. November) in der Alten Stadtkasse in Oldenburg ab 19:00 Uhr teilzunehmen. Eine zusätzliche Anmeldung zur Preisverleihung ist erforderlich!
Anmeldung zu den Präsenz-Workshops: Wählen Sie zuerst ihr Ticket aus. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, pro Zeitfenster einen Workshop auszuwählen. Klicken Sie anschließend auf „Meine Veranstaltungen”, um Ihre Anmeldung abzuschließen.
Teilnehmende haben zudem die Möglichkeit, kostenlos auch an der Dieter Baacke Preisverleihung am Samstagabend (15. November) in der Alten Stadtkasse in Oldenburg ab 19:00 Uhr teilzunehmen. Eine zusätzliche Anmeldung zur Preisverleihung ist erforderlich!
Anmeldung zu den Abendveranstaltungen
Freitag, 14.11.2025
Eine Teilnahme am Netzwerkabend ist nur möglich, wenn Sie Besucher*in des Forum Kommunikationskultur sind.
Am Netzwerkabend wollen wir gemeinsam essen, trinken, tanzen und uns austauschen.
Samstag, 15.11.2025
Der Dieter Baacke Preis wird in diesem Jahr in der Alten Stadtkasse in Oldenburg verliehen.
Alle Teilnehmenden vom Forum sind herzlich eingeladen, auch beim Dieter Baacke Preis dabei zu sein.
19:00 Uhr Empfang mit Imbiss
20:15 Uhr Dieter Baacke Preisverleihung
Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) beispielhafte Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit aus.
Ziel ist, herausragende medienpädagogische Projekte und Methoden zu würdigen und bekannt zu machen, die Kindern, Jugendlichen und Familien einen kreativen, kritischen Umgang mit Medien vermitteln und ihre Medienkompetenz fördern.
Mehr Informationen finden Sie unter: https://dieter-baacke-preis.de/

Eine ANMELDUNG zur DIETER BAACKE PREISVERLEIHUNG ist erforderlich! Die Teilnahme ist kostenlos.
Freitag 14. November 2025
15:30 – 16:00 Uhr
Tagungsmoderation:
- Şenol Keser, Moderator / Freier Journalist, Sprecher GMK-Landesgruppe NRW
- Anja Pielsticker, Medienpädagogin
Begrüßungen
- Präsidium der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (angefragt)
- Prof. Dr. Felicitas Macgilchrist, Forschungsdekanin der Fakultät I, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) (angefragt)
- Cemile Giousouf, Stellvertretung der Behördenleitung der Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb
- GMK-Vorsitzende
16:00 – 18:00 Uhr
16:00 Uhr Keynote 1
Demokratie, quo vadis? Journalismus und Nachrichtenkompetenz in der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie
- Prof. Dr. Tong-Jin Smith, Media University of Applied Sciences Berlin / futur eins Think & Do Tank
Beschreibung:
Wer in der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie am lautesten schreit, wird am ehesten gehört. Das gilt nicht nur für US-Präsidenten, sondern auch für journalistische Medien. In sozialen Netzwerken geht es besonders laut und herausfordernd zu. Im Ergebnis fühlen sich immer mehr Menschen – insbesondere Jugendliche – überfordert. Als Reaktion wenden sie sich zunehmend von klassischen Informationsangeboten ab, die einerseits ihrer Mediennutzung nicht entsprechen und andererseits ihre Bedürfnisse nicht adressieren. Diese Nachrichtenvermeidung ist aber für die Demokratie eine Bedrohung, denn nur gut informierte Bürger*innen können am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen und im Alltag entsprechend informierte Entscheidungen treffen. Und so müssen sich Journalist*innen die Frage gefallen lassen: Wollt Ihr Teil des Problems sein oder Teil der Lösung? Wie diese Lösung aussehen kann und was sich für die Medienpädagogik daraus ableiten lässt, wird Thema dieses Vortrags sein.
Die Kurzvita finden Sie auf der Personenseite.
16:45 Uhr Spoken-Word-Performance
- Antonia Josefa, Spoken Word Künstlerin und Bühnenpoetin / @katzenknoten, Hannover
17:15 Uhr Keynote 2
Digitale Resilienz ist ein Teamsport
- Jürgen Geuter aka tante, Autor und Speaker, Research Director ART+COM, Berlin
Beschreibung:
Die Probleme in der und mit der digitalen Welt sollen häufig individuell angegangen werden. So soll „Medienkompetenz“ oder „persönliche digitale Souveränität“ geschult und von den einzelnen umgesetzt werden. Dabei sind viele der Probleme weder individuell erzeugt noch lösbar: Die Individualisierung der Probleme lässt Menschen einfach alleine mit einer hinbehaupteten Verantwortung. Ein Argument für eine Betrachtung des Digitalen als gemeinsame Herausforderung.
Die Kurzvita finden Sie auf der Personenseite.
19:00 – 23:30 Uhr
Samstag, 15. November 2025
09:30 – 11:00 Uhr
09:30 Uhr Begrüßung, Organisatorisches
09:45 Uhr Keynote 3
Zukunftsfähig dank Medienkompetenz? Und was Resilienz, Future Skills und IDGs damit zu tun haben
- Prof. Dr. Angelika Beranek, Hochschule München / University of Applied Sciences, München
Beschreibung:
Resilienz, Kommunikationsfähigkeit und nachhaltiges Handeln sind zentrale Ziele der gefragten „Future Skills“ und IDGs (Inner Development Goals). Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass diese eng mit klassischen Medienkompetenzkonzepten und den Zielen der handlungsorientierten Medienpädagogik verbunden sind. Dies verdeutlicht das enorme Potenzial der Medienpädagogik und wirft die Frage auf, wie der aktuelle Hype genutzt werden kann, um Medienbildung voranzubringen.
Die Kurzvita finden Sie auf der Personenseite.
10:30 Uhr Kaffeepause
11:00 – 12:30 Uhr
Workshops 1 – 7
GMK-Fachgruppe Kita
Beschreibung:
Resilienz, Fehlerfreundlichkeit und Medieneinsatz im Kita-Alltag erleben. Ein medienpädagogischer Escape Room-Workshop für pädagogische Fachkräfte.
Pädagogische Fachkräfte stehen im Kita-Alltag vor vielfältigen Herausforderungen: Zeitdruck, knappe Ressourcen, gesellschaftlicher Wandel und der Einfluss digitaler Medien und neuer Technologien wie KI prägen die Arbeit. Wie gelingt es, Generative KI kreativ, reflektiert und arbeitserleichternd einzusetzen, ohne sich überfordert zu fühlen? Im „Don’t Panic Room“ erleben die Teilnehmenden einen innovativen Escape Room-Workshop und stellen sich spannenden Herausforderungen. Gemeinsam lösen sie Aufgaben zu Stereotypen, Data Literacy, Nachhaltigkeit, Selbstfürsorge und den Umgang mit Unsicherheiten durch Veränderungen und stärken so ihre Medienkompetenz.
Gemeinsam öffnen wir (Escape Room)Türen: Raus aus der Panik, hin zu mehr Resilienz, Mut und Gelassenheit.
Personen:
- Frauke Hohberger (Moderation)
- Sophia Wohlfarth (Moderation)
- Selma Brand (Organisation & Referent*in)
- Sabine Eder (Organisation & Referent*in)
- Steffi Krings (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 02: Jugendliche in kommerziellen Medienumgebungen
FAU Erlangen-Nürnberg
Beschreibung:
Flammen sammeln, sich verabreden und austauschen, aber auch DickPics erhalten, Tindern oder sich politisch engagieren – diese und viele weitere Medienpraktiken finden in kommerziellen Settings statt und werden durch diese mitgestaltet. Jugendliche agieren darin oftmals resilient im Angesicht (scheinbar) übermächtiger Tech-Unternehmen, die ihnen gegenübertreten. Das kommerzielle der Praktiken bleibt dabei zumeist im Hintergrund, zeigt sich empirisch aber als machtvoll.
Im Workshop setzen wir uns mit der Sicht Jugendlicher auf kommerzielle Aspekte sowie mit der Wirksamkeit derselben, wie sie sich in den Plattformen darstellen, auseinander und entwickeln hiervon ausgehend gemeinsam Handlungsimpulse für die medienpädagogische Praxis sowie politische Entscheidungsträger*innen.
Zunächst werden Ergebnisse aus der Studie „DiSoJu“ mit Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Im Anschluss diskutieren die Teilnehmer*innen des Workshops und zwei Critical Friends (Katrin Hünemörder, Valentin Dander) die Ergebnisse auf zwei Ebenen: Zum einen, wie können die Ergebnisse in der medienpädagogischen Praxis aufgegriffen werden. Welche Erfahrungen gibt es bereits? Welche Anpassungen könnten hier unterstützen? Zum anderen stellt sich die Frage, welche Rolle gesellschaftlichen Akteur*innen (z.B. Jugendschutz), kommerziellen Unternehmen (Social-Media-Plattformen) sowie der Medienpädagogik zukommt. Welche Wege, diese in die Pflicht zu nehmen, stehen zur Verfügung?
Personen:
- Dr. Jane Müller (Organisation & Moderation)
- Dr. Mareike Thumel (Organisation & Moderation)
- Dr. Valentin Dander (Referent*in)
- Katrin Hünemörder (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 03: Gender. Medien. Mut – Medienpädagogische Impulse für eine geschlechtergerechte digitale Gesellschaft
GMK-Fachgruppe Medien und Geschlechterverhältnisse
Beschreibung:
Inmitten gesellschaftlicher Umbrüche und digitaler Dynamiken prägen Algorithmen, Plattformen und Künstliche Intelligenz zunehmend, wie junge Menschen Geschlechterrollen erleben, verstehen und performen. Dabei werden nicht nur traditionelle Stereotype reproduziert, sondern auch neue Formen geschlechtsbezogener Diskriminierung sichtbar – etwa durch Hasskommentare, Filter oder KI-generierte Inhalte. Der Workshop nimmt diese Entwicklungen in den Blick und fragt: Wie kann Medienpädagogik geschlechterreflektiert auf digitale Herausforderungen reagieren? Und wie stärken wir junge Menschen in ihrer Vielfalt – gegen Normierungsdruck, für Resilienz und Teilhabe?
Personen:
- Denise Gühnemann (Organisation & Moderstion)
- Silke Knabenschuh (Organisation & Moderstion)
- Katja Lauth (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 04: Strengthening Resilience Through Media Literacy – Empowering Seniors in the Digital Age with MELISE
Universität Thessaloniki
Beschreibung:
This workshop presents the MELISE Project (Media Literacy in Senior Education), an Erasmus+ initiative that enhances media competence, digital inclusion, and intergenerational dialogue among older adults. In an age of rising misinformation and digital exclusion, MELISE offers tailored tools and practices to help seniors critically engage with media and build resilience in everyday digital life.
Participants will experience selected training modules developed and tested across Europe, focusing on fake news detection, online safety, social media literacy, and disinformation resilience. These hands-on materials support confidence-building, encourage reflection, and promote active digital participation in later life.
The session will also open discussion on integrating age-specific media literacy into national strategies and educational frameworks. By highlighting seniors’ role in fostering informed democratic dialogue, the workshop demonstrates how media literacy strengthens both individual empowerment and social cohesion. A participatory and inclusive approach will ensure that all voices are heard and valued throughout the session.
Person:
- Ioanna Georgia Eskiadi (Organisation, Moderation & Referent*in)
Die Kurzvita finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 05: Was uns wütend macht – Wut als Ressource in der Medienbildung
GMK-Fachgruppe Außerschulische Medienpädagogik
Beschreibung:
Wut ist mehr als ein negatives Gefühl – sie ist ein Signal, dass etwas nicht stimmt. Wut begegnet uns in unterschiedlichen Kontexten: in Social Media, in gesellschaftlichen Debatten und in der pädagogischen Arbeit. In diesem Workshop fragen wir: Was macht uns und unsere Zielgruppen wütend?
Wir reflektieren, was uns wütend macht und entwickeln gemeinsam kreative Ansätze, wie Wut in medienpädagogischen Projekten sinnvoll kanalisiert werden kann, z.B. in Form von Songs, Stickern oder Chatbot-Diskussionen – mit oder ohne Künstliche Intelligenz.
Ziel des Workshops ist es, konkrete Methoden für die Praxis zu vermitteln, um gesellschaftliche Widersprüche kreativ zu bearbeiten sowie Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen medienpädagogische Räume für Selbstwirksamkeit zu eröffnen – mit Wut als Ausgangspunkt und Mut als Perspektive.
Personen:
- Julia Behr (Organisation & Moderation)
- Laura Nagler (Referent*in)
- Isgard Walla (Organisation & Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 06: Verbot oder Teilhabe – Wie ermöglichen wir altersgerechte digitale Erfahrungsräume für Kinder und Jugendliche
Stiftung Digitale Chancen
Beschreibung:
Das digitale Umfeld hält eine Vielzahl an Chancen und Möglichkeiten für Nutzende allen Alters bereit. Ebenso bestehen nicht wenige Risiken und Gefahren. In der Beratung, wie insbesondere junge Nutzende geschützt oder diese Risiken eingehegt oder behoben werden können, werden auch Zugangsverbote bspw. zu Angeboten der sozialen Medien oder generelle Nutzungsverbote von Smartphones im schulischen Kontext gefordert.
In diesem Workshop werden kinderrechtliche Aspekte möglicher Verbote beleuchtet, die Perspektive junger Menschen darauf wird vorgestellt und Möglichkeiten eines altersgerechten digitalen Erfahrungsraums werden gemeinsam mit den Teilnehmenden reflektiert. Ebenso soll in diesem Prozess die gemeinsame Stellungnahme von GMK-Kuratorium sowie dem Bundesfachverband für Medienbildung zum Verbot von Smartphones an Schulen Berücksichtigung finden.
Personen:
- Torsten Krause (Organisation & Moderation)
- Sophie Pohle (Referent*in)
- Carla Schulz (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 07: DISKUTOPIA – Wie gelingt Konfliktaushandlung spielerisch, digital und demokratisch?
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Beschreibung:
Wie können gesellschaftliche Konflikte in digitalen Räumen demokratisch ausgehandelt werden? Im Workshop stellen wir das Projekt DISKUTOPIA vor, das spielerische medienpädagogische Methoden zur Konfliktaushandlung entwickelt. Gemeinsam mit den Teilnehmenden reflektieren wir Erfahrungen aus der Praxis: Was brauchen Fachkräfte, um junge Menschen zu stärken und Teilhabe zu fördern? Wie kann Konfliktaushandlung online gelingen? Mit welchen Spielideen können wir junge Menschen ermutigen, sich an Diskursen zu beteiligen? Der Workshop bietet Raum für kollegialen Austausch zu bisherigen Herausforderungen und Gelingensfaktoren in der medienpädagogischen Arbeit zu diesen Themen. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Frage, welche Rahmenbedingungen es braucht, um braver spaces herzustellen und wo die Grenzen liegen.
Personen:
- Raphaela Müller (Organisation, Moderation & Referent*in)
- Charlotte Oberstuke (Organisation, Moderation & Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
12:30 – 14:00 Uhr
Mittagsimbiss und Aussteller (Foyer A14)
13:15 Uhr Triff die GMK-Fach- und Landesgruppen!
- Fachgruppe Außerschulische Medienpädagogik
- Fachgruppe Bürgermedien
- Landesgruppe Niedersachsen
- Landesgruppe Baden-Württemberg
- Landesgruppe Berlin-Brandenburg
- tba
14:00 – 15:30 Uhr
Workshops 8 – 14
GMK-Fachgruppe Medienpädagogik und Nachhaltigkeit
Beschreibung:
Wie wird die Welt in der Zukunft aussehen? Wie soll die Welt in der Zukunft aussehen? – Seit mehreren Jahrzehnten ist die Frage nach der Zukunft von Welt eng mit Nachhaltigkeit verknüpft und rückt gegenwärtig in Anbetracht globaler Krisen stärker in den Fokus.
Der Workshop widmet sich der Auseinandersetzung mit Zukunftsnarrativen im Horizont gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie junge Menschen sich ihre Zukunft vorstellen, welche Hoffnungen, Ängste und Visionen sie artikulieren – und welche Rolle digitale Medien dabei spielen. In einer in zunehmender Weise durch digitale Medien geprägten Lebenswelt bieten digitale Plattformen kreative Möglichkeiten der Mediengestaltung und medienpädagogische Ansätze, vielfältige Möglichkeiten zur Artikulation, Reflexion und Aushandlung individueller und kollektiver Zukunftsbilder.
Der Workshop soll interdisziplinäre Perspektiven auf diese Zukunftsentwürfe zusammenführen, indem verschiedene medienpädagogische Projekte vorgestellt werden. Diese zeigen Möglichkeiten, wie Kinder und Jugendliche durch digitale Medien aktive Produzent*innen von Zukunftsnarrativen werden und so die Aushandlungen von Zukunft beeinflussen und ihre Resilienz stärken können. Dabei stehen Methoden im Fokus, die pädagogisch begleitet eine Plattform zur Selbstverortung, Visionierung und kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen, nicht zuletzt im Bereich Digitalität und Nachhaltigkeit, bieten.
Personen:
- Dr. Jan-René Schluchter (Organisation)
- Karen Schönherr (Organisation & Moderation)
- Alyssa Feick (Referent*in)
- Johanna Fink (Referent*in)
- Danny Schmidt (Referent*in)
- Attila Strba (Referent*in)
- Florian Lohmann (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 09: Über den Umgang mit Umgehungstechnologien
Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Beschreibung:
Der technische Jugendmedienschutz rückt zunehmend in den Fokus zur Bekämpfung von Risiken der Mediennutzung. Eine zentrale Herausforderung dieser technischen Lösungen ist jedoch ihre Umgehbarkeit. Die Schutzwirkung technischer Tools kann oft durch Umgehungstechnologien wie VPN-Software oder alternative Anwendungen (z.B. Browser oder Messenger ohne Zusatzbeschränkungen) unterlaufen werden. Teilweise steht auch die Medienkompetenz der Schutzsubjekte der Schutzwirkung entgegen – etwa wenn Jugendliche Zweitaccounts mit falschem Alter anlegen oder sich gegenseitig helfen, Parental-Control-Einstellungen zu umgehen. Ein tieferes Verständnis technischer Angebote kann somit paradoxerweise deren Wirksamkeit untergraben.
Für die Bewertung von Risiken und Vorsorgemaßnahmen ist eine altersdifferenzierte Perspektive entscheidend: Mit zunehmendem Alter wachsen sowohl die Medienerfahrung als auch die Fähigkeit, Risiken selbstständig zu bewältigen.
Ziel des Workshops ist es, einen kritischen Blick auf technische Schutzmaßnahmen und ihre Umgehbarkeit zu werfen. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus:
- Welche Umgehungsmöglichkeiten bestehen bei gängigen Schutzangeboten?
- Wie verbreitet sind diese Tools und die dazugehörigen Kompetenzen?
- Welche Rolle spielt Medienpädagogik/Medienkompetenz im Spannungsfeld zwischen Schutz und Selbstbestimmung?
Personen:
- Martin Fischer (Organisation & Moderation)
- Christa Gebel (Referent*in)
- Lilith Wittmann (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 10: Entgrenzte Erreichbarkeit, Digital Well-Being und die Förderung von Resilienz
GMK-Fachgruppe Erwachsenen- und Weiterbildung
Beschreibung:
Der Workshop behandelt das Thema Digital Well-Being in der Weiterbildung von Schulakteur*innen. Die Inhalte sind aber auch für andere (pädagogische) Akteur*innen interessant und der Workshop richtet sich explizit nicht nur an Teilnehmende, die im Schulkotext arbeiten. Ausgehend von einer Abgrenzung des Begriffs Wohlbefindens von anderen gesundheitswissenschaftlichen Konstrukten wird betrachtet, welchen Einfluss die Nutzung digitaler Medien auf das Wohlbefinden von Lehrkräften und Schulleitungen sowie von Schüler*innen haben kann. Im Workshop identifizieren die Teilnehmenden zunächst Faktoren, die Technostress beeinflussen. Im Anschluss wird herausgearbeitet, wie Digitales Wohlbefinden und Resilienz im Umgang mit Anforderungen der digitalen Arbeit und permanenter Erreichbarkeit gefördert werden können. Dabei wird sowohl auf den Aufbau von Personenfaktoren, wie digitale Kompetenzen, Selbstwirksamkeit und Einstellungen, als auch auf Unterstützungsstrukturen durch Bereitstellung von Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten und von technischen und sozialen Infrastrukturen eingegangen. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf der Entgrenzung von digitaler Kommunikationskultur. Es sollen unterschwellige Entwicklungen aufgezeigt und diskutiert werden, die sich als „ungewollte Nebenwirkungen“ in die digitale Arbeitskommunikation einweben. Beispiele sind die Entstehung einer „digitalen Rufbereitschaft“ oder der Wandel von professionellen Nähe-/Distanzbeziehungen. Es gilt, ein kritisch-konstruktives Bewusstsein zu entwickeln. Im Workshop werden zudem OER-Materialien zur Weiternutzung vorgestellt.
Personen:
- Dr. Lukas Dehmel (Organisation & Moderation)
- Dr. Anne Schulze (Organisation & Moderation)
- Simon Heid (Referent*in)
- Prof. Dr. Dorothee Meister (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 11: Broaden your horizon – Media education in co-creation. Addressing critical thinking and resilience in the Age of AI
GMK-Fachgruppe Global Media Literacy
Beschreibung:
The workshop will introduce two international projects:
Part one:
TADAM: How to get experts in media education to co-create and challenge each other on the issues of AI and information
with Bérénice Vanneste, European project manager at Média Animation ASBL, Belgium; project coordinator at TADAM, an associate partner of IAME – International Association for Media Education
The workshop will offer the opportunity to discover the Tadam project (Tools and Awareness about Disinformation, Algorithms and Medias – www.tadam.education), and its achievements. Over a two-year period, media educators, researchers and journalists from all around Europe met to discuss the challenges of AI in relation to information, both from the point of view of information production and public reception, including issues of trust and ethics. The TADAM project concluded with an international co-creation event: a Media Edukathon. How can an audience with expertise in media education be encouraged to co-produce educational resources in collaboration with international peers and by combining different perspectives? The workshop will present the methodology implemented during the Media Edukathon and the key stages that challenged the experts. The workshop will offer to revisit one or more of these stages and will present excerpts from the main results: the most innovative theme, the most original method, teamwork, critical thinking, how to use creativity, etc. The aim is to inform and inspire participants to test the resources and activities presented in order to address the impact of AI and algorithms throughout the information process.
Part two:
Media Literacy practices with resilience
with Maria Leonida, Film Director and Director of Karpos, Centre for Media Education, Greece
Digital media and smartphones brought flexibility, speed and connectivity in media literacy practices. They also boosted transdisciplinary possibilities. AI is now redirecting us to raise again questions about credibility, search methods and a new creativity.
However, technological development is not the only factor which can assist a wider media literacy and a critical attitude. We still need to reach a variety of audiences, with higher or lower language skills and of different age groups and have a direct impact on them.
The workshop draws on experience in both formal and non formal contexts in schools and refugee camps. Working with groups standing at the borders of what would be a mainstream learning condition, has offered a chance to evaluate, compare and “sharpen” media educational practices.
A presentation will visualise the above through examples while a short practical session will involve a structured activity to open discussion.
Personen:
- Anja Pielsticker (Organisation & Moderation)
- Isabel Rodde (Organisation & Moderation)
- Maria Leonida (Referent*in)
- Bérénice Vanneste (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 12: Keep calm and reclaim your rights!
GMK-Fachgruppe Netzpolitik
Beschreibung:
Digital rights-Debatte, DMA, DSA, EU AI-Act… Bemühungen, die faktische Anbieter-Oligarchie im Netz und beim Thema KI durch rechtliche Regulierung in den Griff zu bekommen, können immer nur eine Seite der Medaille sein. Aber was bleibt als Rahmenbedingungen (medien-)pädagogischen Handelns im Feld Netzpolitik außer „pragmatischem Fatalismus“ oder punktuellem Aktionismus in medienpädagogischen Praxisprojekten?
Unser Workshop zielt auf konkrete Handlungsstrategien für die Medienpädagogik sowie die Haltung von Multiplikator*innen, damit politische Medienbildung in dem für die Bewahrung der Demokratie zentralem Feld der Netzpolitik gelingen kann. Wir werden erörtern, welche Handlungsoptionen eine netzpolitisch akzentuierte Medienpädagogik hat: Ist „gelassene Toleranz“ ein stimmiges Prinzip handlungsorientierter (also: pragmatischer) Medienbildung? Oder wie können wir der schleichenden Entmündigung durch Big Tech entgegenwirken?
Personen:
- Dr. Valentin Dander (Referent*in)
- Prof. Dr. Andreas Büsch (Organisation & Moderation)
- Björn Friedrich (Organisation & Moderation)
- Friedhelm Lorig (Organisation & Moderation)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
Workshop 13: AI Impact – KI-Kompetenz als Zukunftskompetenz in Bildung und Gesellschaft
GMK-Fachgruppe Künstliche Intelligenz
Beschreibung:
Der Workshop „AI Impact – Wir mit KI“ stellt zentrale Ergebnisse des gleichnamigen Projekts vor, das sich mit den gesellschaftlichen, kulturellen und bildungsbezogenen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie verändert KI unsere Kommunikation, unsere Lernprozesse und unser Zusammenleben? Welche Kompetenzen brauchen Menschen, um sich in einer KI-geprägten Welt souverän und kritisch zu bewegen?
Der Workshop richtet sich an Fachkräfte aus Bildung, Kulturarbeit und gesellschaftspolitischen Feldern. Ausgehend von Impulsen zu KI-gestützter Diskriminierung, Inklusion, Einsamkeit und Sprache werden exemplarisch konkrete Nutzungsszenarien vorgestellt. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in methodische Zugänge, didaktische Formate und ethische Fragestellungen, wie sie im Projekt AI Impact entwickelt und erprobt wurden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Vermittlung von KI-Kompetenzen – verstanden als Kombination aus technischem Grundverständnis, kritischer Reflexionsfähigkeit und inklusivem Bildungsanspruch.
Personen:
- Tobias Albers-Heinemann (Organisation, Moderation & Referent*in)
- Lukas Spahlinger (Organisation, Moderation & Referent*in)
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Workshop 14: Krieg auf den Bildschirmen: Wahrnehmung kriegerischer Darstellungen im Netz bei jungen Menschen als (medien-)pädagogische Aufgabe
GMK-Fachgruppe Jugendmedienschutz
Beschreibung:
Gewalthaltige Darstellungen von Krieg sind weder eine Rand- noch eine Neuerscheinung. Dennoch finden sich neuartige Darstellungsformen des Krieges in der Ukraine oder in Gaza in Social-Media-Plattformen, die teils besonders ungefiltert erscheinen. Die jeweilige Kontextualisierung ist dabei durchaus geeignet, die Wirkmacht der Darstellungen zu verändern. Kinder und Jugendliche nehmen verschiedene Darstellungsformate wahr. Suchen sie vielleicht sogar auf. Doch was können wir über eine Rezeption der Gewaltdarstellungen dieser Zeit, die von Krisen und Kriegen geprägt ist, sagen? Wie können wir da medienpädagogische Begleitung gestalten? Worauf müssen wir in der pädagogischen Arbeit achten? Welche Ansätze sind geeignet, um das Thema zu bearbeiten? Im Workshop wollen wir auf Basis von zwei kurzen Impulsen in den Erfahrungsaustausch gehen und gemeinsam entwickeln, wie kriegerische Darstellungen medienpädagogisch aufgegriffen werden sollten.
Personen:
- Niels Brüggen (Organisation & Moderation)
- Jessica Euler (Organisation & Moderation)
- Dr. Beatrice Kollinger (Referent*in)
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
15:30 – 18:30 Uhr
15:30 Uhr Kaffeepause
16:00 Uhr Empower yourself! Junge Stimmen für Fakten, Resilienz und digitale Teilhabe. Panel zur Politischen Medienbildung
- Steffen Ludwig mit FSJ’lerin, Correctiv, Jugendredaktion Salon5, Bottrop
- Ronja Korfe mit Jugendlichen, ServiceBureau Jugendinformation, Bremen
16:45 Uhr Lightning Talk
„Jugendliche machen Jugendsachen – keine Panik, das gehört so“
- Markus Gerstmann, ServiceBureau Jugendinformation, Bremen
Beschreibung:
Jugendliche nutzen Medien nicht „nebenbei“ oder „problematisch“, sondern als selbstverständliche Räume für Ausdruck, Identität und Kommunikation. Erwachsene deuten diese Praktiken oft vorschnell als riskant – dabei eröffnet Medienhandeln wertvolle Chancen für Selbstbestimmung, Kreativität, Teilhabe sowie das Ausloten eigener und fremder Grenzen. Der Vortrag lädt dazu ein, Jugendsachen als Jugendsachen anzuerkennen, sie ernst zu nehmen und (medien-)pädagogisch so zu begleiten, dass Jugendliche ihre digitalen Lebenswelten sicher, souverän und gestaltend nutzen können.
Die Kurzvita finden Sie auf der Personenseite.
17:00 Uhr Pecha-Kucha-Vorträge zur medienpädagogischen Praxis
- „Don´t Panic and carry a mobile“
Maik Rauschke und Stefan Schaper, AK Medien Niedersachsen, Braunschweig - „Mut, Medien, Machen! jumblr – jugendmedienbildung im ländlichen Raum“
Isgard Walla, Landesfachverband Medienbildung Brandenburg e.V.
Beschreibungen:
Don´t Panic and carry a mobile
Im Anhalter waren es ein Handtuch und der Babelfisch im Ohr. Bei jungen Menschen ist es heute das Smartphone und die Kommunikation mit der Welt. Der AK Medien Niedersachen ist euer Reiseführer durch diese Untiefen. Sei keine Petunie, sei ein Wal!
Mut, Medien, Machen! jumblr – jugendmedienbildung im ländlichen Raum
Wo Fuchs und Hase sich einander „Gute Nacht“ sagen, agiert jumblr, das Projekt des Landesfachverbands Medienbildung Brandenburg, mit frischen Ideen, digitaler Medienbildung und einer Prise Humor. Seit 2019 stärkt das Projekt Fachkräfte im ländlichen Brandenburg mit Wissen, Impulsen und praxisnahen Ideen, damit sie Kinder und Jugendliche experimentierfreudig, kreativ und sicher durch den digitalen Wandel begleiten können.
Die Kurzviten finden Sie auf der Personenseite.
17:30 Uhr Triff die GMK-Fach- und Landesgruppen!
- Fachgruppe Inklusive Medienbildung
- Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern
- Fachgruppe Games
- Fachgruppe Global Media Literacy
- tba
19:00 – 23:30 Uhr
Dieter Baacke Preisverleihung
Sonntag, 16. November 2025
9:30 – 13:15 Uhr
09:30 Uhr Barcamp „Don’t Panic – Dein Thema, dein Raum“
Einführung und Organisation / Sessionplanung des Barcamps
10:00 – 11:00 Uhr Sessionrunde I
11:15 – 12:15 Uhr Sessionrunde II
Beschreibung:
Informationen folgen!
11:00 Uhr Kaffeepause
11:15 Uhr Barcampsessions II
Beschreibung:
Weitere Informationen folgen!
12:15 Uhr Strategiewerkstatt
Thema I: Stärkung gemeinschaftlicher Lobbyarbeit für die Medienpädagogik
Thema II: Nachhaltige Methoden gelingender medienpädagogischer Praxis
13:00 – 13:15 Uhr Ausblick, Verabschiedung
Don’t Panic! Medienbildung für Mut und Resilienz in einer Welt im Umbruch
14. bis 16. November in Oldenburg
Was derzeit in der Welt geschieht, ist nicht ganz leicht zu verkraften: Demokratien und ihre Institutionen geraten unter Druck, der Klimawandel schreitet stetig voran und bringt schwerwiegende Folgen mit sich, Künstliche Intelligenz (KI) und andere Technologien entwickeln sich schneller, als wir sie verstehen bzw. über einen kompetenten und verantwortungsvollen Einsatz und Umgang mit ihnen nachdenken können. Manchmal lassen uns Menge und Tragweite der Herausforderungen ohnmächtig erscheinen. Jedoch: Wo Herausforderungen von Menschen gemacht sind, liegt es auch in ihrer Hand, einen verantwortungsvollen Umgang mit ihnen zu finden.
Das Forum 2025 möchte vielfältige Wege und Methoden der Medienpädagogik aufzeigen, die sich mit den aktuellen Entwicklungen auseinandersetzen. Dabei liegt der Fokus auf Ansätzen, die herausfordernde Themen nicht nur ernst nehmen, sondern souverän und proaktiv angehen und damit helfen, Ängste zu überwinden und Resilienz zu stärken. Im Mittelpunkt steht eine kreative und lebensweltbezogene Medienpädagogik, die mutig und zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt. Eine souveräne und verantwortungsvolle Mediennutzung eröffnet Möglichkeiten, soll dabei aber auch kritisch sein, denn die kritische Analyse und Reflexion von digitalen Medien, auch unter Einbeziehung ethischer Gesichtspunkte, gilt als grundlegende medienbezogene Kompetenz.
Anstatt Unbehagen zu kultivieren und Ängste zu schüren, sollen auf dem Forum die der digital geprägten Welt inhärenten Chancen sowie Potenziale medienpädagogischer Arbeit für uns und unsere Gesellschaft aufgezeigt werden. Denn: Kulturelle und politische Medienbildung fördern Selbstbestimmung, Kreativität, Partizipation als auch Teilhabe und bieten fruchtbare, positive Zugänge zu den wichtigen Themen unserer Zeit.
Das Forum Kommunikationskultur 2025 bietet vom 14. bis 16.11.2025 viele Möglichkeiten für einen Wissenschaft-Praxis-Transfer sowie Raum für die Beantwortung zentraler Fragestellungen zum Thema, wie z.B.:
- Welche gesellschaftlichen und individuellen Herausforderungen entstehen durch den aktuellen Wandel und wie kann Medienbildung Mut und Resilienz im Umgang mit ihnen fördern?
- Welche medienpädagogischen Konzepte und Ansätze unterstützen eine angstfreie, konstruktive und zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit KI und weiteren digitalen Technologien?
- Welchen Beitrag leistet Medienbildung zur Stärkung von Demokratiefähigkeit, Partizipation und gesellschaftlicher Resilienz in Zeiten des Umbruchs?
- Wie kann Medienpädagogik beim Erkennen und Bekämpfen von Desinformation, Hassrede und antidemokratischen Strömungen im Netz unterstützen und zu einem sachlichen, differenzierten und zielorientierten öffentlichen Diskurs beitragen?
- Wie kann eine kreative und lebensweltbezogene Medienpädagogik Lust auf Gestaltungsmöglichkeiten und positive Zukunftsperspektiven machen?
- Inwiefern prägen digitale Medien und KI-Technologien unsere Wahrnehmung von Krisen und welche Rolle spielt dabei eine selbstbestimmte, kritisch-reflektierte Medienbildung?
- Wie lassen sich Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Voraussetzungen medienpädagogisch darin unterstützen, digitale Räume aktiv mitzugestalten?
- Welche Potenziale bieten KI und digitale Technologien für eine barrierefreie, inklusive und chancengerechte Medienbildung?
- Wie kann Medienpädagogik dazu beitragen, dass die öffentliche Kommunikation zum Klimawandel wieder stärker faktenbasiert und lösungsorientiert geführt wird und dass entsprechende Narrative die Menschen tatsächlich erreichen?
Ziel des Forums ist es, gemeinsam einen Ort zu erschaffen, an dem wir uns in abwechslungsreichen Formaten wie Diskussionen, Workshops, Arbeitsgruppen und Fachvorträgen über eine positive und zukunftsorientierte Vision der Medienpädagogik austauschen können, dabei Methoden und Ansätze zur aktiven Gestaltung von Welt für alle Menschen erarbeiten und eine empowernde Medienbildung fördern, um alle Zielgruppen zu stärken und zu befähigen.
Mit Beiträgen u.a. von Prof. Dr. Tong-Jin Smith (Media University of Applied Sciences Berlin / futur eins Think & Do Tank), Antonia Josefa (Spoken Word Künstlerin und Bühnenpoetin / @katzenknoten, Hannover), tante/Jürgen Geuter (Autor und Speaker, Research Director ART+COM, Berlin), Prof. Dr. Angelika Beranek (Hochschule München / University of Applied Sciences – München), Steffen Ludwig (Correctiv, Jugendredaktion Salon5) und Markus Gerstmann (GMK-Vorstand; ServiceBureau Jugendinformation, Bremen).
Die Tagung wird von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veranstaltet. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW), klicksafe, der Niedersächsischen Staatskanzlei und weiteren Partner*innen. In Kooperation mit der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Niedersächsischen Landesmedienanstalt. Unterstützt durch Gutes Aufwachsen mit Medien (GAmM). Die Präsenz-Veranstaltung findet in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt.
Programm und Anmeldung folgen im September 2025.
Die Personenliste ist noch nicht vollständig und wird fortlaufend aktualisiert.






















































Barrierefreiheit Forum Kommunikationskultur
Bitte geben Sie bereits bei der Anmeldung zum Forum Ihre Unterstützungsbedarfe an (Gebärdendolmetscher*in, Schriftdolmetscher*in oder andere Unterstützungsbedarfe). Im Folgenden finden Sie eine Übersicht zur Barrierefreiheit der Veranstaltungsorte:
Stadt Oldenburg
Orientierungssystem in der Oldenburger Innenstadt
ÖPNV
Im Oldenburger Stadtgebiet sind alle Busse rollstuhlgeeignet. Der Hauptbahnhof Oldenburg ist rollstuhlgerecht und verfügt über ein Blindenleitsystem. Wer beim Bahnfahren eine Ein- oder Umsteigehilfe benötigt, sollte diese vorher bei der Mobilitätsservice-Zentrale der Deutschen Bahn anmelden.
Hinweis: Bitte planen Sie für den Umstieg an Bushaltestellen ggf. mehr Umstiegszeit ein, da einige Haltestellen mehrere Standorte haben.
Gebäude der Universität Oldenburg (Campus Haarentor):
Gebäude A14 (Anmeldung und Hauptprogramm)
barrierefreier Zugang (über Seiteneingang)
teilweise rollstuhlgerechte Räume, barrierefreie Sitzplätze
barrierefreie Toiletten (EG)
Rollstuhlgerechte Aufzüge
barrierefreie Parkplätze an den Nachbargebäuden (A12/A13)
Sanitätsraum
Wickeltisch
Ruheraum
Raumleitsystem
Gebäude A01 (Workshops)
barrierefreier Zugang
WC nicht rollstuhlgerecht
Aufzüge
Alte Stadtkasse (Dieter Baacke Preisverleihung)
Rollstuhlgerechter Zugang (Rampe und Aufzug)
Computermuseum Oldenburg (Netzwerkabend):
Aufzug
behindertengerechte Toilette
Eine Suche nach rollstuhlgerechten Räumen und Örtlichkeiten in Oldenburg ist zudem über https://wheelmap.org möglich.
Infos und Links
Barrierefreie WCs und Parkplätze Uni Oldenburg Campus Haarentor:
https://uol.de/campus-haarentor/barrierefreie-wcs-und-parkplaetze-wickelraeume
Hinweise der Uni Oldenburg zu Anfahrt und Fahrdiensten:
https://uol.de/mobilitaetseinschraenkungen
Video zu Barrierefreiheit Gebäude A14:
https://www.youtube.com/watch?v=pXiXu1Ncdb8
Kanal der Uni zur Barrierefreiheit:
https://www.youtube.com/@berefuniversitatoldenburg7385/videos
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (A14 Hörsaalzentrum)
Das Hauptprogramm des Forum Kommunikationskultur 2025 findet in der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (A14 Hörsaalzentrum) statt.
Adresse: Uhlhornsweg 86, 26129 Oldenburg
Das Tagungsbüro zur Anmeldung vor Ort finden Sie direkt in der Eingangshalle. Die Räume sind ausgeschildert.
Dieter Baacke Preisverleihung
Dieter Baacke Preisverleihung findet in der Alten Stattkasse statt
Adresse: Gottorpstraße 8, 26122 Oldenburg
Netzwerkabend
Der Netzwerkabend findet im Oldenburger Computer-Museum statt.
Adresse: Bahnhofsplatz 10, 26122 Oldenburg
Tagungshotels
Die diesjährigen Tagungshotels des Forums sind:
B&B Hotel Oldenburg
Adresse: Alexanderstraße 1-5, 26121 Oldenburg
Hermes Hotel Oldenburg
Adresse: Ankerstraße 19, 26122 Oldenburg
Hotel Wieting
Adresse: Damm 29, 26135 Oldenburg