Bücher
Schriften zur Medienpädagogik 58
Martin Geisler/Dirk Poerschke/Eik-Henning Tappe/Nadine Berlenbach (Hrsg.)
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Digitale Spielformen erfahren, neben der traditionellen Betrachtung des (kindlichen) Spielens und der gesellschaftlich-kulturellen Bedeutungen von analogen Spielprozessen, seit Mitte der 90er-Jahre ein zunehmendes Interesse. Wie dem Spiel allgemein kommen auch dem digitalen Spiel Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung und der Entfaltung von Menschen zu, welche sich sinn- und genussvoll in Bildungskontexte einbringen lassen können.
Spiel und Spiele nehmen eine wichtige Rolle bei der Weltaneignung, dem Experimentieren, der Entfaltung und dem Erwerb von Erfahrungen ein. Aber auch kritische Aspekte, wie die der Spielsucht bzw. der Gaming Disorder und der Instrumentalisierung von Spiel, gilt es in den Blick zu nehmen. Dabei erscheint eine Trennung von digitalen und analogen Spielen heute nicht mehr in allen Punkten sinnvoll. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind beide relevant und prägen die individuelle Mediensozialisation mit. Auch in medienpädagogischen Praxisprojekten profitieren Anleitende von allen Formen des Spiels. Spiel- und Medienpädagogik zeigen entsprechend große Schnittmengen auf. Daher scheint es nötig und angemessen, das (pädagogische) Potenzial von analogen und digitalen Spielvarianten (weiter) auszuloten.
Die Beiträge im 58. Band der GMK-Reihe „Schriften zur Medienpädagogik“ präsentieren einerseits die Vielfalt und die gelungenen Ansätze, mit der sich die Medienpädagogik dem digitalen Spiel annähert. Sie zeigen aber auch notwendige Impulse zu einem reflektierten Umgang mit der spannungsgeladenen Entwicklung digitaler Spielwelten auf. Damit werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln wichtige Anstöße gegeben, die es weiterzudenken, zu entwickeln und auszubauen gilt.
Friederike von Gross/Renate Röllecke (Hrsg.)
Ob TikTok, Insta, WhatsApp oder Discord: Kinder und Jugendliche konsumieren nicht nur Medieninhalte oder spielen allein vor sich hin, sie nutzen Medien auch für vielfältige Entwicklungsaufgaben rund um Identität und Beziehungshandeln. Freundschaften und Liebesbeziehungen werden auf Social-Media-Plattformen und in Gruppenchats entwickelt, ausgehandelt und manifestiert. Digital-analoges Handeln gehört für die meisten Jugendlichen zum täglichen Repertoire, mit Chancen, Risiken, Dissonanzen und Passion. Die Grenzen zwischen Love & Hate können dabei mitunter fließend sein. Pädagogisches Handeln ist gefragt, um Prozesse des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in der digital geprägten Kultur und Gesellschaft zu begleiten und risikoarm zu ermöglichen.
Dieser Band nimmt dazu vielfältige Aspekte der Beziehungsgestaltung, Selbstdarstellung und Selbstwirksamkeit in den Blick und lotet auch die Schnittstellen zwischen Medienpädagogik und Sexualpädagogik aus. Die Beiträge und etliche Preisträger*innen-Interviews widmen sich dem Empowerment rund um Sexualität und Gender sowie Beziehungen, Selbstdarstellung und Identitätsbildung.
Dabei geht es auch um mehr als Love & Hate: Untersucht werden etwa die Grundbedingungen digitaler Teilhabe in stationären Einrichtungen und es wird verdeutlicht, wie digitale Angebote im Jugendzentrum das Gestalten von Freundschaften und Beziehungen fördern können. Teilhabechancen und Partizipation sind neben Schutz wesentliche Aspekte der Kinderrechte, die sich mit Medienpädagogik realisieren lassen. Die Preisträger*innen-Interviews zeigen hierzu weitere herausragende Settings und Methoden, wie Kinder und Jugendliche ihre Themen und Sichtweisen medial in die Welt bringen.
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Schriften zur Medienpädagogik 57
Marion Brüggemann/Sabine Eder/Markus Gerstmann/Horst Sulewski (Hrsg.)
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Gesellschaftliche Entwicklungen in sozialen, politischen und kulturellen Bereichen sind eng mit digitalen Räumen und den Praktiken ihrer Aneignung und Ausgestaltung verwoben. Die Transformation politischen, gesellschaftlichen Engagements in diesen Räumen vollzieht sich mit hoher Geschwindigkeit und scheinbar auch mit großer Selbstverständlichkeit. Dies bringt neben immer neuen Formaten gleichermaßen auch erweiterte Möglichkeiten der Teilhabe und Mitgestaltung hervor. Für die Medienpädagogik ist dies Herausforderung und Chance zugleich: Sie hat einerseits eine Verantwortung, die Entwicklungen zu kennen und zu begleiten und im Sinne einer demokratischen Gesellschaft das Engagement von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu fördern, und sie muss gleichzeitig Praktiken und Phänomene in ihren Implikationen kritisch einordnen. Dabei geht es sowohl um politische Lösungen, die erforderlich sind, um zum Beispiel der (Über-)Macht globaler Konzerne souverän begegnen zu können, als auch Teilhabe im Allgemeinen sowie in (medien-)pädagogischen Kontexten. Die große Bandbreite der Handlungsfelder spiegelt sich in der Vielfalt der Beiträge wider.
Der 57. Band der GMK-Schriftenreihe zur Medienpädagogik zeigt, dass die Medienpädagogik in allen Bildungsbereichen als Akteurin der politischen Bildung gefordert ist, die Kultur(en) der Öffentlichkeit mitzugestalten und zu begleiten und zuvorderst Kindern und Jugendlichen ein Recht auf unbeschwerte Teilhabe in digitalen Räumen zu ermöglichen. Die Beiträge loten die Rolle der Medienpädagogik in politischen (Bildungs-)Räumen neu aus und zeigen Möglichkeiten und Grenzen von Teil- und Einflussnahme im Spannungsfeld von politisch-kultureller Bildung und Engagement für eine demokratische Gesellschaft auf.
Inhaltsverzeichnis:
- Marion Brüggemann/Sabine Eder/Markus Gerstmann/Horst Sulewski (Hrsg.)
Medienkultur und Öffentlichkeit
Meinungs- und Medienbildung zwischen Engagement, Einfluss und Protest
(Artikel als PDF)
1. Konzeptionelle Zugänge
- Andreas Zick
Vorsicht Ansteckungsgefahr
Radikalisierungen der Öffentlichkeit in Krisenzeiten
(Artikel als PDF)
- Benjamin Jörissen
Medienbildung 2021
Kritisch, unkritisch, post-kritisch
(Artikel als PDF)
- Ingrid Brodnig
Klimakrise, Coronavirus, Migrationsdebatte
Wie man Falschmeldungen entlarvt und diese kontert
(Artikel als PDF)
- Claudia Wegener
Jugend – Medien – Politik
Zum Wandel von Angebot und Nutzung
(Artikel als PDF)
2. Medienpädagogische Praxis
- Christoph Richter/Heidrun Allert
Auf der Suche nach (neuen) Wegen zwischen partizipativer Forschung und Medienbildung
(Artikel als PDF) - Christian Noll/Lars Gräßer
Streams are my reality
Zum Umgang mit Netflix, Disney+ & Co. im Rahmen einer plattformen-sensitiven Medienpädagogik
(Artikel als PDF) - Marc Velten/Heiko Wolf
Apples Werk und Googles Beitrag
Warum die Medienpädagogik der Disruptor der Disruption ist
(Artikel als PDF) - Vera Marie Rodewald/Heiko Wolf
Revolution, Protest und Einflussnahme in digitalen Spielen
(Artikel als PDF) - Maha Bashri nach Daniela Cornelia Stix
Die Rolle von Frauen und sozialen Medien in der sudanesischen Revolution
(Artikel als PDF) - Dennis Kranz/Raphalea Müller/Lukas Opheiden
Medienbildung in Bibliotheken als Orte der gesellschaftlichen Teilhabe
(Artikel als PDF) - Elena Frense/Claudia Mikat/Lena Wandner
Partizipation im Jugendmedienschutz
Zwischen Anspruch und Umsetzung
(Artikel als PDF) - Katharina Bluhm
Mehr als nice
Digitale politische Jugendbeteiligung jenseits von Teenwashing
(Artikel als PDF)
Titelbild: ©Thayut Sutheeravut/Halfpoint/Shutterstock.com/AdobeStock_davooda
Friederike von Gross/Renate Röllecke (Hrsg.)
Kinder und Jugendliche sind mehr als Schüler*innen im Homeschooling. Sie wollen mit all ihren Bedürfnissen gesehen werden. Digitales ist Teil der Lebenswelt von Heranwachsenden, es sind ihre kulturellen und sozialen Aktionsflächen: Hieran muss digitale Jugend(medien)arbeit anknüpfen. Es gilt, Kinder und Jugendliche zugleich anzuregen, sich risikoarm, kreativ und partizipativ zu beteiligen. Und mit eigenen Themen, Sichtweisen und eigenem Engagement mitzuwirken. Um dieses umfassende Verständnis von handlungsorientierter, kritischer und kreativer Förderung der Medienkompetenz umzusetzen, bedarf es auch entsprechend gebildeter Fachkräfte.
In der Corona-Krise bekam die Jugendarbeit einen digitalen Schub, oder war es ein Schubs? Präsenzangebote fielen lange Zeit aus und finden auch derzeit noch eingeschränkt statt. Aus dem Defizit heraus wurden in der Jugendarbeit mit großer Experimentierfreude und Wagemut digitale sowie hybride Angebote für Kinder und Jugendliche sowohl entwickelt als auch transferiert. Hierbei konnte auf langjährige Erfahrungen aus der Jugendmedienarbeit zurückgegriffen werden. Vor diesem vielschichtigen Hintergrund reflektiert das Dieter Baacke Preis Handbuch 16 Mehr als Homeschooling und Onlinebasteln – Medienpädagogik als Experimentier- und Erfahrungsfeld digitaler Jugendarbeit folgende Aspekte:
- Wie gestaltet sich Jugend(medien)arbeit digital?
- Mit welchen pädagogischen kreativen Konzepten können Kinder und Jugendliche teilhabeorientiert involviert werden?
- Wie können Fachkräfte erreicht und für die medienpädagogische, digitale Praxis geschult und gewonnen werden?
- Welche Hindernisse gibt es und wie können diese überwunden werden?
- Welche Erfahrungen mit Digitalität in der Jugendarbeit aus der Zeit der coronabedingten Beschränkungen sollten weiterentwickelt und beibehalten werden?
Mit dem Dieter Baacke Preis werden alljährlich medienpädagogische Projekte ausgezeichnet, die mit Kindern und Jugendlichen entstehen. Im zweiten Teil des Handbuches werden die prämierten und nominierten Projekte vorgestellt. Interviews mit den Preisträger*innen informieren über Methoden und pädagogische Prozesse.
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Pressemitteilung vom 02.08.2021 als PDF
Schriften zur Medienpädagogik 56
Angelika Beranek/Sebastian Ring/Martina Schuegraf (Hrsg.)
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Zu Beginn des Internets wurden große Hoffnungen in die neue Technik gesetzt. Vernetzung, Demokratisierung, Wissen für alle waren nur einige der Schlagworte zur großen Utopie. Es gab die Unabhängigkeitserklärung des Internets, neue Werte und Normen wurden online verhandelt. Mit der leichteren Zugänglichkeit und der damit verbundenen Verbreitung des Netzes veränderten sich Geschäftsmodelle sowie Angebots- und Teilhabestrukturen. Der Utopie der Digitalisierung steht jedoch die Dystopie gegenüber: Datenauswertung durch Konzerne, Kommerzialisierung, politische Beeinflussung, Cyberkriminalität, Überwachung, Mobbing, zweifelhafte Meinungsmache und Steuerung vielfältiger Lebensbereiche durch Algorithmen bedrohen die einstigen Hoffnungen. Medienpädagogik und Medienbildung werden angesichts der Ambivalenzen immer wieder herausgefordert, um sich diesen Entwicklungen zu stellen. Wie können positive Aspekte, die mit dem Internet und der Digitalisierung verbunden sind, in der Arbeit mit Nutzenden gestärkt werden, damit sie kompetent mit der Vielfalt umgehen? Wie können Nutzende für negative Aspekte sensibilisiert und Gegenstrategien sowie Taktiken vermittelt werden? Dabei geht es auch darum, Persönlichkeitsrechte und die Privatsphäre zu schützen. Hierfür braucht es neben gesetzlichen Regelungen und Aufklärung auch medienpädagogische Konzepte der Befähigung von Menschen entlang der gesamten Bildungskette.
Der 56. Band der GMK-Schriftenreihe zur Medienpädagogik bietet unter dem Schlagwort „Science“ Zukunftsperspektiven der Medienpädagogik und Bildung aus theoretischer Sicht. Im Kapitel „Fiction“ kommen Science Fiction-Autor*innen zu Wort, die in ihren Werken die Zukunft frei interpretieren können. Abgerundet wird der Band im Kapitel „Zwischen Science und Fiction“ durch Perspektiven auf Pädagogik und Kommunikation. Hier werden Praxisprojekte vorgestellt, aber auch neue Gedanken zum Themenfeld formuliert.
Inhaltsverzeichnis:
- Angelika Beranek/Sebastian Ring/Martina Schuegraf (Hrsg.)
Zwischen Utopie und Dystopie
Medienpädagogische Perspektiven für die digitale Gesellschaft
(Artikel als PDF)
1. Science: Zukunfts-Perspektiven der Medienpädagogik und Bildung
- Angelika Beranek/Sebastian Ring
Science vs. Fiction
(Artikel als PDF)
- Franz Josef Röll
Bildung zwischen Utopie und Dystopie
(Artikel als PDF)
- Gerhard Tulodziecki
Künstliche Intelligenz und Medienpädagogik
(Artikel als PDF)
- Martin Geisler
Homo ludens vs. Homo oeconomicus
Digitales Spiel zwischen Kontrolle, Ökonomie und befreitem Agieren
(Artikel als PDF) - Martina Schuegraf
Bildung für alle
Gedanken zu einer Hochschule der Zukunft
(Artikel als PDF)
2. Fiction: Erzählungen über die Zukunft
- (Alb-)traum Digitalisierung – Ein Gespräch mit Science Fiction-Autor*innen
- Jens Lubaddeh
Kapitel 9 aus „Transfusion – Sie wollen dich nur heilen“ - Theresa Hannig
Auszüge aus „Die Optimierer“
3. Zwischen Science und Fiction – Perspektiven auf Pädagogik und Kommunikation
- Kerstin Heinemann
Algorithmen, die Sache mit Gott und ein Cliffhanger
Ethik und Religion zwischen Utopie und Dystopie
(Artikel als PDF) - Björn Friedrich
Eine netzpolitische Bestandsaufnahme
Oder: Der Versuch einer zuversichtlichen Zukunftsvision
(Artikel als PDF) - Maya Götz
„Ein Kick fürs Selbstbewusstsein.“ (Lilli, 15 Jahre)
Die Selbstinszenierung von Mädchen auf Instagram
(Artikel als PDF) - Christopher Bechtold/Björn Friedrich/Markus Gerstmann/Gerda Sieben
Die netzpolitische Glaskugel
(Artikel als PDF)
- Karina Fink-Gaudernak/Roland Poellinger/Mareike Post
Bibliotheksraum und Medienpädagogik
(Artikel als PDF)
Titelbild: ©sdecor/shutterstock.com
Friederike von Gross/Renate Röllecke (Hrsg.)
Alltagsplanung, Spielen, Unterhaltung, Kommunikation, Bildungsangebote, Selbstdarstellung, Kontrolle, Konsum – das Familienleben ist heute intensiv durch digitale, smarte Medien durchwirkt: Digitales, vernetztes Spielzeug erobert die Kinderzimmer. Musik, Pizza und Serien werden per „Sprachassistent“ geordert, Verwandte und Bekannte im Videocall kontaktiert. Eltern werfen einen Blick auf die Babycam oder kontrollieren Kinder mit GPS-Tracker-Armbändern auf Schritt und Tritt. Oder sie posten und teilen privat anmutende Ansichten und Einsichten in den sozialen Medien: All das ist für viele Familien heute Alltag. Algorithmen analysieren und beeinflussen diese Prozesse. In der Situation der Kontaktbeschränkungen haben sich die Erfahrungen mit digitalen oder smarten Medien noch verdichtet.
Dabei nutzen Familienmitglieder Medien gemeinsam oder voneinander getrennt. Vielfach sind eigene Geräte im Einsatz, die es ermöglichen, an voneinander getrennten Medienkulturen und Medientätigkeiten teilzuhaben. Aktivitäten schwanken zwischen Partizipation an digitaler Kultur, Kreativität, Selbstvergewisserung, Selbstwirksamkeit, Beziehungsgestaltung, Kommerz und riskantem Umgang mit der eigenen Privatsphäre und der anderer. Bildungsangebote erweitern den Horizont – wenn man weiß, wo sie sind und wie sie genutzt werden können.
Welche medienpädagogischen Antworten gibt es hierauf? Welche Rolle spielen Kinderrechte und Datenschutz dabei? Welche Onlineerfahrungen machen Kinder, wie ist ihre Aneignung von digitalen Medien zu verstehen? Wie hängt exzessive Mediennutzung mit dem Familienklima zusammen? Der inhaltliche Schwerpunkt dieses Buches gibt forschungsbasierte Antworten auf diese Fragen und bietet zugleich Praxisperspektiven und Anregungen für die medienpädagogische Zusammenarbeit mit Familien. Gefragt wird zudem nach Medienerziehung in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe. Und Familienbloggerin Patricia Cammarata reflektiert im Interview Chancen und Risiken aktiver Mitwirkung von Eltern in sozialen Medien.
Mit dem Dieter Baacke Preis werden alljährlich medienpädagogische Projekte ausgezeichnet, die mit Kindern und Jugendlichen entstehen. Im zweiten Teil des Handbuchs sind diese prämierten Projekte auch in Form von Interviews mit den Macher*innen dokumentiert.
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Schriften zur Medienpädagogik 55
Marion Brüggemann/Sabine Eder/Angela Tillmann (Hrsg.)
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Gesellschaftliche Teilhabe und Bildungschancen sind heute eng mit digitaler Kommunikation und vielfältigen Medienerfahrungen verknüpft. Neben zahlreichen auch neuen Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Partizipation, geht mit dieser Entwicklung gleichzeitig die Gefahr einer Exklusion einher. So haben längst nicht alle Menschen Zugang zu den digitalen Medienwelten und sind die Optionen zur Medienbildung nach wie vor ungleich verteilt. Menschen bringen zudem sehr unterschiedliche Medienerfahrungen mit. Das Medienhandeln erfährt – je nach sozialem und kulturellem Kontext, Alter, Behinderung, Geschlecht usw. – sowohl eine individuelle als auch gesellschaftliche Bedeutung und kann damit soziale Ungleichheiten verstärken.
Aus medienpädagogischer Perspektive stellt sich die Frage, wie der gesellschaftliche Prozess der Inklusion begleitet werden kann, um eine „Medienbildung für alle“ zu gewährleisten und zu fördern. Welche theoretischen Perspektiven liefern eine Orientierung? Wie können verschiedene gesellschaftliche Bereiche und fachliche Disziplinen voneinander lernen? Welche empirischen Erkenntnisse liegen bereits vor? Wie inklusiv stellt sich die Gesellschaft bezogen auf die mediale Teilhabe dar? Und welche Ansätze und Methoden unterstützen die Forderung nach einer Medienbildung für alle?
Der vorliegende 55. Band der GMK-Schriftenreihe zur Medienpädagogik liefert zu diesen Fragen Anregungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Bei den Beiträgen handelt es sich um theoretische, empirische und konzeptionelle Zugänge. Ziel ist es, die Reflexionsbasis und den Diskurs um neue Perspektiven zu bereichern. Weiterhin werden Ideen für die medienpädagogische Praxis vorgestellt. Der Band schließt mit dem Positionspapier der GMK zur „Medienbildung für alle: Medienbildung inklusiv gestalten!“ und aktuellen, daraus resultierenden Forderungen.
Inhaltsverzeichnis:
- Marion Brüggemann/Sabine Eder/Angela Tillmann
Medienbildung für alle
Digitalisierung. Teilhabe. Vielfalt.
(Artikel als PDF)
1. Theoretische Perspektiven
- Ricarda Drüeke
„Check your privilege“
Intersektionale Perspektiven auf digitalisierte Medienkulturen
(Artikel als PDF) - Ingo Bosse/Anna Maria Kamin/Jan-René Schluchter
Inklusive Medienbildung
Zugehörigkeit und Teilhabe in gegenwärtigen Gesellschaften
(Artikel als PDF)
2. Gesellschaftliche Perspektiven
- Lorenz Matzat
„Algorithmic Accountability“
Automatisierte Entscheidungen sichtbar machen
(Artikel als PDF) - Bernward Hoffmann
Medienbildung als Teil kultureller Bildung zwischen Inklusion und exklusiven Angeboten
(Artikel als PDF) - Herbert Kubicek
Medienbildung wirklich für alle?
Digitalbetreuung statt Lernzumutung
(Artikel als PDF) - Torben Kohring/Dirk Poerschke/Horst Pohlmann
Computerspielsucht oder digitale Bewältigungsstrategie?
Medienpädagogische Implikationen zur Klassifizierung von exzessivem Spielverhalten als Krankheit
(Artikel als PDF) - Judyta Smykowski im Interview mit Sabine Eder
Disability Mainstreaming
Gleichstellung von Menschen mit Behinderung als Querschnittsaufgabe
(Artikel als PDF)
3. Empirische Zugänge
- Ingrid Paus-Hasebrink
Teilhabe unter erschwerten Bedingungen – Mediensozialisation sozial benachteiligter Heranwachsender
Zur Langzeitstudie von 2005 bis 2017
(Artikel als PDF) - Olivier Steiner/Monika Luginbühl/Rahel Heeg/Magdalene Schmid/Frank Egle
Medienkompetenz in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe der Schweiz
(Artikel als PDF) - Sonja Ganguin/Ronja Schlemme
Mediennutzung blinder Menschen und Implikationen für die inklusive Medienbildung
(Artikel als PDF)
- Adrian Roeske/Katharina Heitmann
Nutzer*innenwünsche an eine alternative Nachrichtenplattform
Co-Creation als Methode partizipativer Sozialforschung
(Artikel als PDF)
4. Perspektiven aus der Praxis
- Wolfram Hilpert
Einfach für Alle! Politische Bildung und Inklusion
Zum Konzept inklusiver Materialien der politischen Bildung. Das Beispiel der multimedialen bpb-Reihe „einfach POLITIK:“
(Artikel als PDF) - Christoph Marx/Luise Jahn
Selbstbestimmte mediale Teilhabe fördern: Das Projekt „Telling Stories/Geschichten erzählen“
(Artikel als PDF)
5. Positionspapier
- Ingo Bosse/Haage, Anne/Kamin, Anna-Maria/Schluchter, Jan René/GMK-Vorstand
Medienbildung für alle: Medienbildung inklusiv gestalten
Positionspapier der Fachgruppe Inklusive Medienbildung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK)
(Artikel als PDF)
Titelbild: ©Titelcollage: optimarc/clickbestsellersshutterstock.com
Friederike von Gross/Renate Röllecke (Hrsg.)
Kinder und Jugendliche nutzen Social Media-Plattformen regelmäßig und auf vielfältige Weise: Das eigene Instagram-Profil, der gar nicht so private YouTube-Kanal, selbstinszenierte Clips mit der Video- und Musik-App TikTok. Zudem folgen sie zahlreichen Influencer*innen und bleiben über die Apps mit ihren Freund*innen in Kontakt. Die Bandbreite der Social Media-Plattformen bietet für die 9- bis 16-jährigen Tweens und Teens eine große Spielwiese und einen Experimentier- und Orientierungsraum auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die vorliegenden Beiträge bieten Anregungen, die digitalen Aktionsräume und Medienkulturen der (Pre-)Teens wahrzunehmen und pädagogisch zu begleiten. Denn vielfältige Entwicklungsaufgaben lassen sich mit den digitalen Aktivitäten verbinden. Der Band reflektiert das Medienhandeln von Mädchen und Jungen auf dem Weg zum Erwachsensein und vermittelt dazu auch Methoden und Ansätze der praktischen medienpädagogischen Arbeit.
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Schriften zur Medienpädagogik 54
Thomas Knaus/Dorothee M. Meister/Kristin Narr (Hrsg.)
Was ist drin, wenn Medienpädagogik draufsteht? Mit dieser Frage und weiteren Fragen zur Profession der Medienpädagogik, Möglichkeiten der Qualitätsentwicklung sowie dem Nachdenken über Standards zur Orientierung und Reflexion in der medienpädagogischen Praxis und Forschung befasst sich der 54. Band der Schriftenreihe zur Medienpädagogik.
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In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, die wir mit Digitalisierung und Mediatisierung umschreiben, drängt sich die Frage auf, welche Bedeutung diese Entwicklungen für die Medienpädagogik als praktisches Handlungsfeld und als wissenschaftliche Disziplin haben. Zumal wir doch jeden Tag aufs Neue erfahren, wie sich Mediatisierung und Digitalisierung auf Individuen und Gesellschaften auswirken. Welchen Herausforderungen müssen sich die Akteur*innen in Praxis und Wissenschaft stellen? Wie können wir Zukunft kreativ gestalten? Welche Erwartungen bestehen seitens der Gesellschaft gegenüber der Medienpädagogik, der medienpädagogischen Praxis und der medienpädagogischen Forschung? Welche Verantwortlichkeiten und „Zuständigkeiten“ ergeben sich für die Medienpädagogik innerhalb einer „digital-vernetzten“ Gesellschaft?
Die mitwirkenden Autor*innen werfen in ihren Beiträgen differenzierte Blicke auf die benannten Fragen sowie weitere mit ihnen verbundene Aspekte. Bei den versammelten Texten handelt es sich sowohl um konzeptionelle Beiträge als auch solche, die im Sinne einer Außensicht als Reflexionsbasis gedacht sind und deshalb innerhalb der Disziplin sowohl wissenschaftliche als auch medienpraktische Aspekte einbringen.
Der vorliegende Band gibt nicht nur eine Bestandsaufnahme darüber, „was drin ist, wenn Medienpädagogik draufsteht“ und stellt mit dem weiteren Nachdenken über Profession und Disziplin, Qualitätsentwicklung und Qualifizierungswege einige Orientierung gebende Standards auf den Prüfstand, sondern versammelt auch ganz konkrete Anregungen und Impulse zu den Fragestellungen und Themen, die noch bearbeitet werden sollten, um der Medienpädagogik auch in einer „digital vernetzten“ Welt die gesellschaftliche Bedeutung zu verleihen, die ihr gebührt.
Inhaltsverzeichnis:
- Thomas Knaus/Dorothee M. Meister/Kristin Narr
Ein Futurelab für die Medienpädagogik
(Artikel als PDF)
1. Konzeptionelle Zugänge
- Thomas Knaus/Dorothee M. Meister/Gerhard Tulodziecki
Qualitätsentwicklung – Professionalisierung – Standards
Thesen aus medienpädagogischer Sicht
(Artikel als PDF) - Horst Niesyto
Under Digital Fire
Herausforderungen für die medienpädagogische Professionalisierung - Harald Gapski/Monika Oberle/Walter Staufer
Medienkompetenz als Demokratiekompetenz
Herausforderungen für Politik, politische Bildung und Medienbildung - Andreas Büsch
Neue Werte braucht das Land?!
Die eigene Werthaltung als Grundlage des Arbeitens reflektieren und einbringen
2. Zugänge zur Handlungspraxis
- Jörg Kratzsch
Aller guten Dinge sind 3: Medienpädagogische Aufträge in der Kita
Überlegungen entlang allgemeiner Grundsätze früher (Entwicklungs-)Förderung
(Artikel als PDF) - Katja Friedrich
Qualitätsentwicklung und Professionalisierung gehen nur systemisch
Der lange Weg der Medienpädagogik in rheinland-pfälzischen Kitas - Paul Bartsch/Horst Sulewski
Medienbildung goes Lehrerbildung
Qualifizierung der Lehrenden als zentrale Stellschraube bei der Etablierung der Medienbildung in der Schule - Guido Bröckling/Niels Brüggen
Wie verändert die zunehmende Zusammenarbeit mit Schule die außerschulische Medienpädagogik?
Selbstverständnis und Ziele in Bildungspartnerschaften zur Medienbildung - Anne Haage/Nadja Zaynel
Medienpädagogische Qualität bedeutet, alle zu berücksichtigen
Erkenntnisse aus der Forschung zu Mediennutzung, Medienkompetenz und -bildung von Menschen mit Beeinträchtigungen - Ida Pöttinger
Tell Me Why
Gründe für die Mitgliedschaft bei der International Association for Media Education – IAME - Ida Pöttinger
Auf der Suche nach der Wahrheit
Media meets Literacy - Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft – DGfE
Orientierungsrahmen für die Entwicklung von Curricula für medienpädagogische Studiengänge und Studienanteile - Thomas Knaus/Dorothee M. Meister/Kristin Narr
Digitalisierung erfordert professionelle medienpädagogische Unterstützung
Positionspapier der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur – GMK
3. International Contributions
- Renee Hobbs
How Digital Media Alter Concepts of Authority and Expertise
(Artikel als PDF)
- Ida Pöttinger
Tell Me Why
Reasons for Membership in the International Association for Media Education – IAME - Thomas Knaus/Dorothee M. Meister/Gerhard Tulodziecki
Quality Development – Professionalization – Standards
A Mediapedagogy Futurelab
Titelbild: ©Titelcollage: Photodiem+iladm+Vladgrin/shutterstock.com
Friederike von Gross/Renate Röllecke (Hrsg.)
Wie kann Schule und wie können außerschulische Bildungs- und Erfahrungsfelder sowohl die medialen und kulturellen Praxen der Kinder und Jugendlichen wertschätzen als auch zugleich von diesen profitieren? Wie kann die Förderung von Selbstwirksamkeit, Teilhabe, Kreativität und Kritikfähigkeit pädagogisch damit verbunden werden? Antworten aus Theorie und Praxis bieten die Beiträge dieses Bandes: Herangezogen werden Spieltheorie, Medienbildung sowie Kultur- und Medienwissenschaft. Die Praxisbeispiele zeigen, wie digitales Spielen pädagogisch wirksam wird und welche vielfältigen Bildungschancen und Erfahrungsräume sich in Schule, Jugend- und Kulturarbeit eröffnen.
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Schriften zur Medienpädagogik 53
Sabine Eder/Claudia Mikat/Angela Tillmann (Hrsg.)
Der 53. Band der Schriften zur Medienpädagogik beleuchtet die theoretischen Perspektiven auf die Datafizierung, ihre Folgen für die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit von Menschen und mögliche Konsequenzen für Medienpädagogik und -bildung. Darüber hinaus werden konkrete medienpädagogische Methoden vorgestellt, die helfen, die Abstraktheit, Unsichtbarkeit und Komplexität der Datensammlung und -verarbeitung in Anschaulichkeit zu übersetzen. Im zweiten Teil wird ein weiteres aktuelles Thema aufgegriffen: „Medienprojekte zur Förderung und Beteiligung Geflüchteter“. Ziel ist es, den bisherigen Beitrag der Medienpädagogik zu reflektieren und Impulse für die weitere Arbeit zu geben.
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Algorithmen und Datenanalysen nehmen immer mehr Einfluss auf die Gesellschaft, die Kultur und das soziale Miteinander. Angesichts der Tatsache, dass soziale und digitale Teilhabe miteinander verknüpft sind und sich das digitale Ökosystem der meisten Nutzer/-innen auf eine überschaubare Anzahl von Diensten beschränkt, die sich zudem in der Hand von wenigen Unternehmen befinden, stellen sich dringende Fragen sowohl zur Zukunft der Meinungsfreiheit und Meinungsbildung als auch zum souveränen Umgang mit Medien. Riskant sind diese Berechnungsverfahren auch, da auf deren Grundlage Vorhersagen getroffen werden (können), die ein Diskriminierungspotential bergen. Sicher ist: Wer Codes und Software programmiert, designt und anbietet, verfügt gegenwärtig über eine enorme kulturelle und ökonomische Macht. Für die Gesellschaft als auch die Medienbildung stellen sich damit neue Herausforderungen.
Der Band beginnt mit theoretischen Perspektiven auf die Datafizierung, ihren Folgen für die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit von Menschen und möglichen Konsequenzen für Medienpädagogik und -bildung. Im Anschluss werden konkrete medienpädagogische Methoden vorgestellt, die helfen, die Abstraktheit, Unsichtbarkeit und Komplexität der Datensammlung und -verarbeitung in Anschaulichkeit zu übersetzen. Deutlich wird, dass sich die Bedingungen für die Persönlichkeitsentwicklung durch die kommerziellen und sicherheitspolitischen Datenerhebungs- und Datenauswertungspraktiken aktuell grundlegend wandeln – und damit auch die Grundlagen für Bildungsprozesse und eine demokratische Kommunikationskultur.
Eine Besonderheit des 53. Bandes der Schriften zur Medienpädagogik ist, dass er ein weiteres aktuelles Thema aufgreift: „Medienprojekte zur Förderung und Beteiligung Geflüchteter“. Ziel ist es, den bisherigen Beitrag der Medienpädagogik zu reflektieren und Impulse für die weitere Arbeit zu geben.
Inhaltsverzeichnis:
- Sabine Eder/Claudia Mikat/Angela Tillmann
Software takes command
Herausforderungen der „Datafizierung“ für die Medienpädagogik in Theorie und Praxis
(Artikel als PDF)
1. „Datafizierung“: Herausforderungen für die Pädagogik in Theorie und Praxis
a) Theoretische Perspektiven
- Isabel Zorn
Wie viel „App-Lenkung“ verträgt die digitalisierte Gesellschaft?
Herausforderungen digitaler Datenerhebungen für die Medienbildung
(Artikel als PDF) - Harald Gapski
1.0, 2.0, 3.0 und 4.0 – und was zählt die Medienbildung?
- Thomas Knaus
Pädagogik des Digitalen
Phänomene – Potentiale – Perspektiven - Heidrun Allert/Christoph Richter
Das Politische der Algorithmen in der Bildung
Subjektivierungsprozesse und Digitalität
b) Erfordernisse und Herausforderung der Vernetzung
- Kevin Dankert/Stephan Dreyer
Autonomie und Determinismus
Was sagt das Grundgesetz zu Alltagsentscheidungen durch Software?
(Artikel als PDF) - Philipp Otto im Interview mit Angela Tillmann
Herausforderung der digitalen Datenerhebung und -verwertung für Gesellschaft
- Ralf Romeike
Wie informatische Bildung hilft, die digitale Gesellschaft zu verstehen und mitzugestalten
- Katharina Zweig im Interview mit Claudia Mikat
„Dass ein Algorithmus sich nicht verrechnet, heißt nicht, dass er immer Recht hat!“
c) Methoden
- Niels Brüggen
Big Data als Herausforderung für die Medienpädagogik
(Artikel als PDF)
- Gerda Sieben
Gefragt: Medienkritik 4.0 – neue Methoden zu Big Data Analytics
- Torben Kohring
Jugendmedienschutz und Algorithmen
Zum Verhältnis von Qualität und Quantität des Jugendmedienschutzes im Bereich Games - Jörg Kratzsch
Kindererziehung 4.0
Mit App, Netz und Verstand - Björn Friedrich/Hans-Jürgen Palme
Über analoge Geheimnisse und digitale Analysetechniken
Praktische Anregungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - Ines Müller-Hansen
Die Visualisierung von Überwachung und Big Data
Der Tatort „HAL“ oder wie in einem Krimi-Klassiker Überwachung und Big Data inszeniert wird
d) „Datafizierung des Lebens“ – Ein medienpädagogisches Positionspapier der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und der Initiative „Keine Bildung ohne Medien!“ (KBoM!)
(Artikel als PDF)
2. Medienprojekte zur Förderung und Beteiligung Geflüchteter
- Nadia Kutscher
Geflüchtete als Zielgruppe medienpädagogischer Arbeit in der digitalisierten Gesellschaft
Erkenntnisse, Potentiale und Herausforderungen
(Artikel als PDF) - Dorothee M. Meister im Interview mit Sabine Eder
Medienarbeit mit Geflüchteten
Verantwortung der GMK in einem sensiblen Handlungsfeld
Titelbild: ©Seleneos/photocase.de | Sergey Furtaev/Mr_Vector/fotolia
Friederike von Gross/Renate Röllecke (Hrsg.)
Vielfalt in der Medienpädagogik bedeutet, alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen und zu fördern. Gerade im Kontext Inklusion/Integration ist es notwendig, unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenslagen einzubeziehen. In einer von Digitalisierung geprägten Gesellschaft nehmen Medienpädagogik und Medienbildung hierbei eine besondere Rolle ein, wenn es gilt, alle Kinder und Jugendlichen beim Aufwachsen zu begleiten. In diesem Band werden theoretische Ansätze zur Inklusion/Integration sowie erprobte Praxismethoden gebündelt vorgestellt.
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Schriften zur Medienpädagogik 52
Marion Brüggemann/Thomas Knaus/Dorothee M. Meiste (Hrsg.)
Der 52. Band der Schriftenreihe zur Medienpädagogik beleuchtet die umfassenden Aspekte aktueller sowie zukünftiger Entwicklungen „digitaler Welten“ einschließlich ihrer (medien-) pädagogischen Bearbeitung. Die Beiträge behandeln u. a. neue und künftig zu erwartende Kommunikationskulturen, ihre theoretische Erschließung sowie empirische Erforschung, die Ausbildung und Förderung kommunikativer Kompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, den Schutz vor riskanter Kommunikation und deren Folgen sowie die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der „digitalen Gesellschaft“.
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Digitale Medien verändern menschliche Kommunikation in nahezu allen Feldern unserer Gesellschaft. Besonders mobile digitale Geräte, wie Smartphones und Tablets, prägen die Art und Weise, in der wir kommunizieren, uns informieren, mit anderen kooperieren und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die Entwicklung hin zu einer „digitalen Gesellschaft“ erfordert eine Neuorientierung und Neujustierung kultureller Bildung und des Bildungssystems. Um die hiermit verbundenen Potentiale für Teilhabe und Bildung zu nutzen und um die damit einhergehenden Risiken zu mindern, ist eine medienpädagogische Begleitung nötig und herausgefordert.
Vor diesem Hintergrund widmet sich der vorliegende Band maßgeblich folgenden Fragen: Welche neuen Kommunikationskulturen zeigen sich in einer „digitalen Gesellschaft“, welche Formen sind künftig zu erwarten und wie sind sie einzuschätzen? Wie lassen sich die neuen Kommunikationskulturen theoretisch erschließen und empirisch erforschen? Wie kann die Medienpädagogik dazu beitragen, kommunikative Kompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auszubilden und zu fördern? Wie können Kinder und Jugendliche vor riskanter Kommunikation und deren Folgen geschützt werden? Wie kann allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an und eine Gestaltung der „digitalen Gesellschaft“ ermöglicht werden? Welche Modelle und Strategien gilt es hierbei zu entwickeln, zu fordern und zu fördern?
Die Beiträge im 52. Band der Schriftenreihe zur Medienpädagogik beleuchten die umfassenden Aspekte aktueller und künftiger Entwicklungen „digitaler Welten“ einschließlich ihrer (medien-) pädagogischen Reflexion und Bearbeitung. Die Publikation wirft einen differenzierten Blick auf Phänomene und Prozesse digital vernetzter Kommunikationskulturen. Dies geschieht einerseits mit dem Fokus auf politische Dimensionen des Wandels und der damit einhergehenden medienpädagogischen Positionierung. Andererseits werden die Teilhabe und Gestaltung digitaler Kommunikationskulturen in der (Handlungs-) Praxis beschrieben und analysiert sowie der Blick auf Europa gerichtet und die Förderung medienbezogener Kompetenzen in einen internationalen Kontext gestellt
Inhaltsverzeichnis:
- Marion Brüggemann/Thomas Knaus/Dorothee M. Meister
Kommunikationskulturen in digitalen Welten
Konzepte und Strategien der Medienpädagogik und Medienbildung
(Artikel als PDF)
1. Politische Dimensionen und (medien-) pädagogische Positionen
- Friedrich Krotz
Wandel von sozialen Beziehungen, Kommunikationskultur und Medienpädagogik
Thesen aus der Perspektive des Mediatisierungsansatzes
(Artikel als PDF) - Daniel Süss
Digitale Medien als Lebens-, Genuss- und Suchtmittel für Jugendliche - Andreas Büsch/Björn Schreiber
Let’s talk about Werte
Ethische Herausforderungen für die Medienpädagogik in der digitalisierten Netzwerkgesellschaft - Gerhard Tulodziecki
Aktuelle Debatten beim GMK-Forum 2015 im „Rückspiegel“
Welchen Lösungsbeitrag können medienpädagogische Grundlagen leisten? - Thomas Knaus
digital – medial – egal?
Ein fiktives Streitgespräch um digitale Bildung und omnipräsente Adjektive in der aktuellen Bildungsdebatte - Sandra Aßmann/Niels Brüggen/Valentin Dander/Harald Gapski/Gerda Sieben/Angela Tillmann/Isabel Zorn
Digitale Datenerhebung und -verwertung als Herausforderung für Medienbildung und Gesellschaft
Ein medienpädagogisches Diskussionspapier zu Big Data und Data Analytics
2. Bildung, Teilhabe und Gestaltung (digitaler Kommunikationskulturen) in der Praxis
- Friederike Siller
YOUCitizen
Kindheit und Freiheit im Netz
(Artikel als PDF) - Stefan Welling
Die schulische Kommunikation des Organisierens im Spiegel von Medienwandel und Mediatisierung - Katrin Valentin
Verliert die Kinder- und Jugendarbeit den Anschluss an die (digitale) Lebenswelt ihrer Zielgruppen? - Maike Groen/Tanja Witting
There Are No Girls on the Internet
Gender und Kommunikation in Online-Gaming-Szenen - Wolfgang Schill/Ida Pöttinger
Hörkultur im digitalen Zeitalter – eine medienpädagogische Perspektive - Hans-Jürgen Palme/Walter Staufer
Inklusive Medienbildung und „Werkstatt einfache Sprache“
Leitgedanken zu einer medienpädagogischen Standortbestimmung und Beispiele für deren praktische Umsetzung
3. Internationale Bezüge
- Uwe Hasebrink
Medienkompetenz in Europa
Vom Nutzen international vergleichender Forschung
(Artikel als PDF)
- Ida Pöttinger/Sebastian Ring
Medienpädagogik in Europa
Vier Einrichtungen – eine Zielrichtung?
Titelbild: ALIMDI-NET/©Sandra Rösch
Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hrsg.)
Kinder wachsen heute in eine digital durchwirkte Lebenswelt hinein. Bilderbuch-Apps, digitale Spiele, Onlinevideos oder Videochats mit Verwandten gehören für viele der Kleinsten schon dazu. Spielzeug hat heute oft digitale Komponenten oder ist mit Onlineangeboten verknüpft. Dazu kommt das mittlerweile klassische Repertoire an Fernsehen, Filmen, Videospielen und Hörmedien. Die Medienthemen und Medienerlebnisse der Kinder machen vor der Kita nicht halt und erfordern pädagogische Begleitung. Das 11. Dieter Baacke Preis Handbuch zeigt facettenreich, wie mit Kindern im Kita- und selbst im Krippenalter aktiv medienpädagogisch gearbeitet werden kann: Gestalten, entdecken, anregen stehen im Mittelpunkt.
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Schriften zur Medienpädagogik 51
Hans-Joachim Ulbrich/Jan Hartmann/Roland Rosenstock (Hrsg.)
Mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 haben sich 16 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern in einem dreijährigen Schulversuch auf den Weg zur Medienschule begeben. Dabei wurde ein Orientierungsrahmen, das gleichnamige Audit „Auf dem Weg zur Medienschule“ erprobt und weiterentwickelt. Der Band dokumentiert wesentliche Meilensteine des Schulversuches und gibt den verschiedenen Akteuren die Möglichkeit, ihre Erfahrungen im Einsatz mit dem Instrument und der daraus resultierenden Schul- und Unterrichtsentwicklung zu reflektieren.
Beschreibung, Inhaltsverzeichnis + Buchbestellung unter www.kopaed.de
Schriften zur Medienpädagogik 50
Ida Pöttinger/Tanja Kalwar/Rüdiger Fries (Hrsg.)
Das Private ist politisch. Bildung und Medienpädagogik sind gefordert, Kindern und Jugendlichen Orientierung zu bieten und sie in ihrer Entwicklung zu demokratisch handelnden Bürgerinnen und Bürgern zu begleiten und zu unterstützen. Gleichzeitig sind Medienpädagogen selbst Teil einer politischen und kulturellen Bewegung. Das zeigt sich in Debatten um Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, Urheberrechte, aber auch in Forderungen nach größerer Transparenz und mehr Partizipation. Im 50. Band der GMK-Schriftenreihe zur Medienpädagogik geht es vor allem um neue medienpädagogische Perspektiven, Konzepte und Strategien.
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Das Private ist politisch. Bildung und Medienpädagogik sind gefordert: Es gilt, Kindern und Jugendlichen Orientierung zu bieten und sie in ihrer Entwicklung zu demokratisch handelnden Bürgerinnen und Bürgern zu begleiten und zu unterstützen. Gleichzeitig sind Medienpädagoginnen und -pädagogen selbst Teil einer politischen und kulturellen Bewegung. Das zeigt sich in Debatten um Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, Urheberrechte, aber auch in Forderungen nach größerer Transparenz und mehr Partizipation. Im 50. Band der GMK-Schriftenreihe zur Medienpädagogik geht es vor allem um neue medienpädagogische Perspektiven, Konzepte und Strategien.
Wie kann in einer Zeit, in der die Medien zwar individualisiert sind, aber Daten von Nachrichtendiensten und großen Konzernen ausgespäht werden, der einzelne Nutzer seine Souveränität bewahren? Welche politischen Lösungen brauchen wir? Wo setzt hier die Medienpädagogik an? Kommen wir mit dem Begriff Medienkompetenz noch weiter oder ist er veraltet? Gibt es nicht längst eine globale Bewegung, die sich mithilfe von „Social Media“ ökologischen und sozialen Herausforderungen widmet, die politisch weitaus relevanter sind als Diskussionen über Medienkompetenz? Wie kann mediale Partizipation an gesellschaftlichen Fragen zu mehr politischer Beteiligung von Jugendlichen führen?
Der vorliegende Band versucht unter anderem Antworten auf diese Fragen zu finden. Die Texte liefern viele Anregungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Neben theoretischen Zugängen werden Konzepte und Erfahrungen aus der medienpädagogischen Praxis zur Umsetzung neuer Ideen in die handlungsorientierte Medienpädagogik aufgegriffen. Abschließend wird die deutsche Diskussion auf europäische Perspektiven ausgeweitet durch Positionen von Medienpädagoginnen und Medienpädagogen aus Rumänien, Italien, Deutschland, Griechenland und Belgien zur Frage, wie staatliche Programme zu mehr Medienbildung und Jugendmedienschutz beitragen können.
Inhaltsverzeichnis:
- Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Begrüßungsrede anlässlich der Eröffnung des 31. GMK-Forums Kommunikationskultur - Ida Pöttinger/Tanja Kalwar/Rüdiger Fries
Doing politics – Politisch agieren in der digitalen Gesellschaft
(Artikel als PDF) - Ida Pöttinger
Zehn Gründe, warum gerade jetzt Medienkompetenz so wichtig ist
1. Theoretische Zugänge
- Thomas Krüger
Zwischen Filterblase und snapshat
Politische Partizipation im digitalen Wandel und die neuen/alten Aufgaben der Medienpädagogik
(Artikel als PDF) - Dagmar Hoffmann
Good Citizens
Eine akteursorientierte Perspektive auf die Bedingungen und Wirklichkeiten politischer Teilhabe - Caja Thimm
Digitale Demokratie im Kreuzfeuer
Der mühsame Weg zum Digitalen Citoyen - Ingrid Volkmer
Public interest’ in der digitalen Welt
The “connected young Citizen“ als Ausgangspunkt für eine neue (Jugend-) Medienpolitik - Max Fuchs
Wozu kulturelle Bildung?
Politische Rahmenbedingungen, neue Akteurskonstellationen und Motivationen – erste Überlegungen
2. Stellungnahmen des Deuschen Kulturrats
- Zur Zukunft des Urheberrechts in Europa
- Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in der digitalen Medienwelt
- Kultur und Medien in der digitalen Welt
3. Medienpädagogische Handlungspraxis
- Niels Brüggen/Anna Soßdorf
Das neue Spiel nach Snowden
Überwachte Medien als Grundlage von Partizipation?!
(Artikel als PDF) - Björn Friedrich
„Who’s watching you?“
Medienpädagogische Aktivitäten zu Überwachung, Privatsphäre & Datenschutz - Leopold Grün/Christian Kitter/Ulrike Beckmann
Privat in der digitalen Welt?
Ein interaktiver Diskurs der multimedialen Unterrichts-DVD-ROM „Faszination Medien“ (FaMe) - Elke Zobl
„Making Art, Making Media, Making Change!“
Partizipative Kultur- und Medienproduktion mit Jugendlichen - Julia Behr/Johanna Gesing
Medien als Chance
Inklusion in der politischen (Jugend-) Medienbildung am Beispiel JuMP NRW - Daniel Heinz/Torben Kohring/Dirk Poerschke/Daniel Zils
Politik in Games
Können Computerspiele unser gesellschaftliches Handeln beeinflussen? - Ines Müller-Hansen
Geschichte wird gemacht
Die Bedeutung filmischer Inszenierung von Geschichte für das Geschichtsbild von Schülerinnen und Schüler - Andreas Büsch/Petra Missomelius/Sven Kommer
Grundbildung Medien für pädagogische Fachkräfte
Selbstverständlichkeit oder Utopie? - Heike Masan/Bernd Dörr
Chaos macht Schule
4. Europäische Perspektiven
- Ida Pöttinger
Free your mind, the rest will follow
How can children and youth find a way to use media safely and competently?
Titelbild: iStock.com/©Grigorios Moraitis; Shutterstock.com/©wanphen chawarung/©racorn/©fongfong
Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hrsg.)
Video-Tutorials, YouTube-Stars, selbstgemachte Videos, Aufzeichnungen von Computerspielen, Video-Netzwerke und Video-Botschaften. Die Lebenswelt Jugendlicher ist voller Bewegtbilder, die sie für Kommunikation, Selbstausdruck, Unterhaltung und Bildung nutzen. Dazu kommen neue Formate und Arten, Film und Fernsehen zu nutzen. Das 10. Dieter Baacke Preis Handbuch beleuchtet aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive, wie Bewegtbilder mit der Jugendkultur verknüpft sind, welche Entwicklungsaufgaben für Kinder und Jugendliche damit verbunden sind und welche Herausforderungen sie für Pädagogik und Bildung darstellen.
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Schriften zur Medienpädagogik 49
Katja Friedrich/Friederike Siller/Albert Treber (Hrsg.)
Der 49. Band der Schriftenreihe befasst sich mit den Potenzialen und Risiken, die die gegenwärtige Verbreitung von Smartphones, Tablets & Co. für die schulische und außerschulische Bildung mit sich bringt. Neben Begriffsbestimmungen und grundsätzlichen Überlegungen zum Einsatz von Tablets und Smartphones enthält die Publikation Erfahrungsberichte sowohl aus Schule und Unterricht als auch aus informellen Bildungskontexten und stellt kurz- sowie mittelfristige Perspektiven für den Einsatz im Bildungsbereich zur Diskussion.
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Mittlerweile ist bekannt, dass digitale mobile Medien durch den beweglichen Zugang zu Kommunikations- und Informationsnetzen große Veränderungen im menschlichen Miteinander bewirken. Neu ist die Allgegenwärtigkeit mobiler Medien: Wenn 90 Prozent der Jugendlichen über ein internetfähiges Smartphone verfügen, muss der Bildungsdiskurs dieser Entwicklung Rechnung tragen. So scheint eine Utopie wahr zu werden: Alle haben einfachen Zugang zu den grenzenlosen Informations- und Kommunikationsangeboten der digitalen Welt. Aber es herrscht auch eine große Unsicherheit: Wer kann sagen, was authentisch ist, welcher Code gerade verwendet wird, was und wer glaub- und vertrauenswürdig ist beim Kommunizieren, Lernen, Handeln im Internet?
Wie sind also diese Entwicklungen pädagogisch einzuordnen? Revolutioniert mobiles Lernen den Unterricht oder ist es überbewertet? Bringen mobile Medien integrative oder subversive Einwirkungsmöglichkeiten auf den Bildungsalltag? Und wie reagiert das Ordnungssystem Schule auf den Mobilitätskomplex? Wie kann das System bzw. der Lernort sich selbst in Bewegung setzen und zwar in die „richtige“ Richtung?
Der vorliegende Band befasst sich mit den Potenzialen und Risiken, die die gegenwärtige Verbreitung von Smartphones, Tablets & Co. für die schulische und außerschulische Bildung mit sich bringt. Neben Begriffsbestimmungen und grundsätzlichen Überlegungen zum Einsatz von Tablets und Smartphones enthält die Publikation Erfahrungsberichte sowohl aus Schule und Unterricht als auch aus informellen Bildungskontexten und stellt kurz- sowie mittelfristige Perspektiven für den Einsatz im Bildungsbereich zur Diskussion.
Inhaltsverzeichnis:
- Katja Friedrich/Friederike Siller/Albert Treber
smart und mobil – Bewegung im digitalen Paradies
(Artikel als PDF)
1. Grundlagen
- Thomas Knaus
Me, my Tablet – and Us
Vom Mythos eines Motivationsgenerators zum vernetzten Lernwerkzeug für autonomopoietisches Lernen
(Artikel als PDF) - Ilona Buchem
Mobiles Lernen und die Ent-/Didaktisierung der Lernräume - Stefan Aufenanger
Tablets an Schulen
Ein empirischer Einblick aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern
2. Pädagogische Potenziale – Wie der Lernort Schule in Bewegung kommt
- Katja Friedrich
Pädagogische Potenziale – Wie der Lernort Schule in Bewegung kommt
(Artikel als PDF) - Alexander König/Maren Risch
Lernpotenziale – Revolutioniert M-Learning den Schulunterricht? - Christian Kleinhanß
Mobiles Lernen in der Schule
Wo liegen die tatsächlichen Herausforderungen für das Bildungswesen? - Gabriele Lonz
Ein Land macht sich auf den Weg: „Medienkompetenz macht Schule“ - Katja Friedrich im Interview mit Rainer Fischer
Eine Schule macht sich auf den Weg: Tablet-Klassen und Schulentwicklung - Katja Friedrich im Interview mit Norbert Schröder
Ein Pädagoge macht sich auf den Weg: Idee – Wettbewerb – Tablet-Klassen - Steffen Griesinger
Wolle mer se reinlasse?
WLAN und BYOD an Schulen, eine kritische Auseinandersetzung - Matthias Rath/Sarah Kristina Strehlow
„Es war spannender als Unterricht“
Medienbildung in Bildungskooperationen am Beispiel eines Tabletprojekts
3. Überall lernen – außerschulische und non-formale Bildung „on the move“
- Albert Treber
Gesellschaft gestalten: mobile Medien und non-formale Bildung
(Artikel als PDF)
Praxis 1: Non-formale Bildung als Zukunftslabor
- Susanne Roboom/Sabine Eder
Tablets im Kindergarten – mobil und multifunktional?!
- Benjamin Freese
Soziale Innovation durch digitale Teilhabe
Alltagsintegration des Internets durch die Möglichkeiten mobiler Endgeräte - Jürgen Ertelt
Jung, mobil, beteiligt – Aspekte smarter Jugendbeteiligung - Hanna Huhtasaari
Thinktank mobile learning
Neue Wege des historischen Lernens in der politischen Bildung - Angelika Beranek/Simon Zwick
Actionbound – laufend lernen - Daniel Seitz
Medienkompetenz mobil – souverän mit Apps und mobiler Technik agieren
Praxis 2: Jugendschutz und das Unbehagen an den Medien als pädagogische Aufgabe
- Katharina Seckler
„Du Lappen. Geh sterben.“
Jugendliche als Experten ihrer mobilen Medienwelten - Friederike Siller
Where the Wild Things are
Kinder und Kinderschutz im mobilen Internet
Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hrsg.)
Welche Rolle spielt die digitale Kommunikation bei der Entwicklung von Liebe, Freundschaft, Sexualität, Identität und Persönlichkeit? Wie verändert sie den Alltag von Familien und was läuft beim digitalen Spielen ab? Der 9. Band der Handbuchreihe zum Dieter Baacke Preis setzt sich mit Chancen und Risiken der veränderten Kommunikationsmuster auseinander. Es gilt, die kulturellen Praktiken jugendlicher Akteure zu verstehen. Dazu gehören Phänomene wie z.B. das „Selfie“, welches durch die massive Verbreitung sozialer Netzwerke erst an Bedeutung erlangt hat.
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Schriften zur Medienpädagogik 48
Sandra Aßmann/Dorothee M. Meister/Anja Pielsticker (Hrsg.)
Mobile Medien sind allgegenwärtig. Die Schule als ein Bildungsort, an dem Kinder und Jugendliche einen Großteil ihrer Lebenszeit verbringen, ist vor neue Herausforderungen gestellt. Der 48. Band der GMK-Schriften zur Medienpädagogik stellt neben theoretischen Auseinandersetzungen mit Lern- und Bildungsprozessen unter Beteiligung digitaler Medien bewährte Praxiskonzepte aus den Bereichen formeller und informeller Medienbildung vor. Darüber hinaus wirft die Publikation einen Blick über den Tellerrand und beleuchtet das Spannungsfeld informeller und formeller Medienbildung in Italien, Spanien, Österreich, England und Norwegen.
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Die Entwicklung digitaler Medien verändert menschliches Handeln in vielen Bereichen: Wir kommunizieren, kooperieren, partizipieren und amüsieren uns anders als noch vor einigen Jahren. Diese von der Digitalisierung bestimmten dynamischen Prozesse kennen keine institutionellen Grenzen. Mobile Medien sind allgegenwärtig. Die Schule als ein Bildungsort, an dem Kinder und Jugendliche einen Großteil ihrer Lebenszeit verbringen, ist somit vor neue Herausforderungen gestellt. Kann sie ihr Bildungsmonopol angesichts zunehmender Angebote im informellen und non-formalen Bereich weiterhin in Anspruch nehmen? Muss sie das überhaupt? Inwiefern können institutionalisierte und informelle Medienbildungsprozesse aneinander anschlussfähig werden oder voneinander profitieren? Wie können Heranwachsende auf das Leben in einer digital geprägten Kultur angemessen vorbereitet werden?
Diesen Fragen geht der vorliegende Band nach. Neben theoretischen Auseinandersetzungen mit Lern- und Bildungsprozessen unter Beteiligung digitaler Medien sowie dem Phänomen der Entgrenzung werden bewährte Praxiskonzepte aus den Bereichen formeller und informeller Medienbildung vorgestellt. Besondere Lernorte (Museum), spezifische Formen des Erwerbs von Medienkompetenz (Filmbildung, Computerspielpädagogik, Einsatz von ePortfolios), interessante Artefakte (InteractiveWall) oder die Frage nach einer Kultur des Teilens (Open Educational Resources) spielen dabei eine Rolle. Darüber hinaus wirft die Publikation einen Blick über den Tellerrand: In einem internationalen Special wird das Spannungsfeld informeller und formeller Medienbildung in Italien, Spanien, Österreich, England und Norwegen beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis:
- Sandra Aßmann/Dorothee M. Meister/Anja Pielsticker
School’s out?
Informelle und formelle Medienbildung
(Artikel als PDF)
1. Theoretische Zugänge
- Benjamin Jörissen
Artikulationen
Bildung in und von medialen Architekturen
(Artikel als PDF) - Franz Josef Röll
Zum Spannungsverhältnis von organisierter Bildung und neuen Lernformen - Bardo Herzig/Sandra Aßmann
Entgrenzung von Schule in der digitalen Welt
2. Handlungspraxis
- Stephan Münte-Goussar
(e)Portfolio – eine ambivalente Selbsttechnik
(Artikel als PDF) - Ines Müller-Hansen
Konzepte zur Vermittlung von Filmbildungsstandards in der Lehrerbildung - Martina Ide
Interactive Wall
Eine körper- und raumbezogene Umgebung für informelles Lernen - Sebastian Seitz
Free and Open Schools
Wie Freie und Open-Source-Software die Schule wandeln kann - Jens Wiemken/Kristina Jonas/Marten Jonas
Hauptsache Action & MyVideoGame
Kontrastierung von informellen und formellen Medienbildungsprojekten - Irmgard Rothkirch
Formell, informell – originell?
Bildungsarbeit im Heinz Nixdorf MuseumsForum
3. Internationale Perspektiven
- Ida Pöttinger/Dorothee M. Meister
School’s out?
Informal and formal media education – an international perspective - Gianna Cappello
A glimpse at media education in Italy
(Artikel als PDF) - Interview with Juana M. Sancho-Gil
Media education in Spain - Interview with Christian Swertz
Media education in Austria - Interview with Helen Manchester
Media education in the UK - Interview with Ola Erstad
Media education in Norway
Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hrsg.)
Obwohl es den Nachweis der unmittelbaren Wechselwirkung zwischen Mediennutzung und kindlichem oder jugendlichem Handeln nicht gibt, so existieren doch vielfältige Gefährdungspotentiale, die ernst zu nehmen und pädagogisch anzugehen sind. Doch welche Risiken gilt es zu bekämpfen und wie sehen pädagogische Konzepte und Strategien hierzu aus? Der 8. Band aus der Handbuchreihe geht auf die durch digitale Medien sich verändernden Lebensbedingungen ein, zeigt verschiedene Risiken auf und beleuchtet praktische Ansätze zur kreativen und aktiven Bearbeitung mit Kindern und Jugendlichen.
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Schriften zur Medienpädagogik 47
Klaus Lutz/Eike Rösch/Daniel Seitz (Hrsg.)
Das Internet bietet eine Vielzahl an Gelegenheiten von politischer Beteiligung für Heranwachsende. Um alle Jugendlichen an diesen Möglichkeiten teilhaben zu lassen, ist Medienbildung von zentraler Bedeutung. Der 47. Band der GMK-Schriften zur Medienpädagogik gibt einen Überblick über die momentane ePartizipationsdebatte, aber gleichzeitig auch Antworten auf einige der pädagogischen Fragestellungen, die sich aus dieser Debatte ableiten.
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Das Internet bietet eine Vielzahl an Gelegenheiten von politischer Beteiligung für Heranwachsende. So kann z.B. ein Klick auf den „Gefällt mir“-Button in Sozialen Netzwerken nur eine flüchtige Stellungnahme sein, aber auch Ausdruck einer wohldurchdachten politischen Äußerung. Um alle Jugendlichen an diesen Möglichkeiten teilhaben zu lassen, ist Medienbildung von zentraler Bedeutung. Jugendliche dabei anzuleiten, die neuen medialen Möglichkeiten im Sinne ihrer Interessen zu nutzen, ist eine der großen Herausforderungen für die Medienpädagogik der nächsten Jahre.
Wie können die (jungen) Bürgerinnen und Bürger überhaupt motiviert werden, sich an gesellschaftlichen Diskursen zu beteiligen und welchen Einfluss hat eine solche zivilgesellschaftliche Beteiligung? Wo existieren gesellschaftliche Hindernisse für gelingende Beteiligung? Wie lassen sich diese ausräumen?
Dieser Band bietet einen Überblick über die momentane ePartizipationsdebatte, gibt aber auch gleichzeitig Antworten auf einige der pädagogischen Fragestellungen, die sich aus dieser Debatte ableiten. Hierbei stehen der theoretische Diskurs und die gewonnenen Erkenntnisse aus der Praxis gleichberechtigt nebeneinander. Die Pädagogik ist aufgerufen, Partizipationsprozesse stärker als bisher in der Medienpädagogik zu verankern, Jugendlichen etwas zuzutrauen und ihnen Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen, die ePartizipation ermöglichen – jenseits von Sucht- und Demenzdebatten oder gerade
Inhaltsverzeichnis:
- Klaus Lutz/Eike Rösch/Daniel Seitz
Partizipation und Engagement im Netz
Neue Chancen für Demokratie und Medienpädagogik - Klaus Lutz
Exzessive Mediennutzung als Voraussetzung von ePartizipation
Ein Dilemma – oder die Verhinderungsmechanismen der ePartizipation
(Artikel als PDF)
1. Theoretische Grundlagen
- Ulrike Wagner/Niels Brüggen
Von Alibi-Veranstaltungen und „Everyday Makers“
Ansätze von Partizipation im Netz
(Artikel als PDF)
- Rainer Winter
Politischer Aktivismus, digitale Medien und die Konstitution einer transnationalen Öffentlichkeit
(Artikel als PDF)
- Jeffrey Wimmer
Partizipation und Bürgermedien
- Sigrid Baringhorst
Der Bürger als „Produser“ – Politische Beteiligung von Konsumentenbürgern im Social Web
2. Inputs aus der medienpädagogischen Praxis
- Jürgen Ertelt
Mehr Beteiligung realisieren durch digitale Medien und Internet
ePartizipation schafft gestaltende Zugänge für Jugendliche zur Demokratieentwicklung
(Artikel als PDF)
- Daniel Seitz/Eike Rösch
Jugend-Barcamps – ein Format selbstgestalteten Lernens
(Artikel als PDF) - Kati Struckmeyer/Susanne Schneider
Teilhabemedium Internet – für Vorschüler auch was dabei? - Tobias Miller/Anne Sauer
Motivationsfaktor Games: Spielbesprechungen als Beteiligungsform im Netz - Verena Ketter
Internetgestützte Beteiligungsprozesse in der Jugendarbeit
- Bernd Dörr/Daniel Seitz/Eike Rösch
Tools für ePartizipation - Sonja Breitwieser
Modellprojekte zur ePartizipation - Sonja Reichmann
ePartizipation in Jugendverbänden
(Artikel als PDF) - Daniel Reichert/Eva Panek
Liquid Democracy – modernes Beteiligungsmodell für Kinder und Jugendliche
(Artikel als PDF)
3. Was noch wichtig ist
- André Nagel
Das Netz als Chance zur Beteiligung von politikfernen Jugendlichen?
- Lorenz Matzat im Interview mit Daniel Seitz
Dilemma – Datenschutz und Partizipation
- Erich Schäfer
Bürgermedien in der digitalen Welt – Partizipative Strategien
Anmerkungen aus der Sicht des Changemanagements - Ingo Bosse
Partizipation von Menschen mit Behinderungen
- Nadine Karbach
ePartizipation und Europa – Die Jugend im Blick
- Ulrich Weiß/Matthias Bandtel
Vom Interesse am Selbst zur Demokratiefähigkeit
Rahmenbedingungen für die schulische Partizipationsförderung
Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hrsg.)
Viele MedienpädagogInnen engagieren sich für die Minimierung von Risiken, die mit digitaler Mediennutzung verbunden sind. Aber so wichtig es ist, sich mit den Gefahren zu beschäftigen, so wichtig ist es auch, die Chancen der digitalen Medienwelt zu nutzen, diese herauszustellen und in Schule, KiTa, Jugendzentrum zu bringen. Gerade die mobilen Medien und das Internet bieten viele Tools, die Kreativität ermöglichen und somit Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, etwas zu produzieren, worauf sie stolz sein können, und so Selbstbewusstsein auf dem Hintergrund ihrer eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Deshalb richtet dieser Band den Fokus auf die Chancen der mobilen und Internet-Kommunikation.
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Schriften zur Medienpädagogik 46
Hans-Joachim Ulbrich (Hrsg.)
Wozu noch Medienbildung in der Schule, wo doch in Sachen Medien alle Experten sind? Die Entwicklung der digitalen Medien zwingt dem Lern-Ort Schule eine Dynamik der Veränderung, der Öffnung und des Umdenkens geradezu auf. Medienbildung kann diesen Prozess steuern und konzeptionell bewusst gestalten, wo Schulen sich diesem Prozess offensiv stellen. Moderne Medien sind Teil des Schulalltags, nicht so sehr als Digi-Board und Personalcomputer, sondern in erster Linie in Gestalt des Wissens und des Bewusstseins der Schüler von der Welt. In einem dreijährigen Schulversuch profilierten sich neun Schulen aller Schularten in Mecklenburg-Vorpommern
zu Medienschulen. Jede von ihnen hat dabei eine eigene Geschichte.
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Schriften zur Medienpädagogik 45
Sonja Ganguin/Dorothee Meister (Hrsg.)
Jede Generation nutzt Medien auf ihre Art und bedarf auf sie abgestimmte Methoden, um eine umfassende Medienkompetenz auszubilden. Der 45. Band aus der GMK-Reihe „Schriften zur Medienpädagogik“ stellt aktuelle Befunde generationenspezifischer Medienforschung zur Diskussion. Präsentiert werden zudem praktische Methoden und Konzepte, die erfolgreich mit verschiedenen Generationen oder Altersgruppen umsetzbar sind. Im Blickpunkt stehen dabei auch intergenerative oder generationsübergreifende Projekte, die verschiedene Altersgruppen mittels Medienarbeit in Austausch bringen.
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In den letzten Jahrzehnten bildeten sich vor dem Hintergrund eines gravierenden technologischen Wandels generationsübergreifend veränderte Kommunikationsstrukturen heraus, die zu neuen Formen sozialer Kontakte, kreativen Ausdrucks sowie des Wissenserwerbs und der Teilhabe führen.
Der schnelle Medienwandel ist aber inzwischen längst nicht mehr nur eine Generationenfrage, sondern betrifft alle Altersgruppen. Gerade ältere Menschen finden immer stärker Zugang zu neuen Medien, sind keineswegs „digital naiv“. Und gerade die vermeintlichen „digital natives“, also Kinder und Jugendliche, die mit Smartphones, Konsolen, Internet und sozialen Netzwerken aufwachsen, sind nicht selbstverständlich in der Lage, diese auch kritisch und vielseitig kreativ zu nutzen. Die Gefahr des naiven Umgangs, insbesondere mit persönlichen Daten, Urheberechten, betrifft besonders auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Jede Generation nutzt Medien auf ihre Art und bedarf auf sie abgestimmte Methoden, um eine umfassende Medienkompetenz auszubilden. Es gilt die Chancen herauszubilden und die Risiken zu minimieren. Hierzu leisten Medienpädagogik und Medienbildung einen wesentlichen Beitrag.
Medienpädagogik und Medienbildung sind gefragt, den generationsspezifischen Zugang einzelner Altersgruppen zu fördern, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen, die Generationen miteinander in kreative Kommunikation zu bringen und sie zu vernetzen.
Dieser Band stellt aktuelle Befunde generationenspezifischer Medienforschung zur Diskussion. Präsentiert werden zudem praktische Methoden und Konzepte, die erfolgreich mit verschiedenen Generationen oder Altersgruppen umsetzbar sind. Im Blickpunkt stehen dabei auch intergenerative oder generationsübergreifende Projekte, die verschiedene Altersgruppen mittels Medienarbeit in Austausch bringen.
Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hrsg.)
Die Medienausstattung und das Medienverhalten von Jungen und Mädchen ähneln sich mehr als allgemein angenommen. Ein genauerer Blick auf die Interessen und Nutzungsweisen zeigt allerdings auch Unterschiede, die es pädagogisch zu begleiten und zu bearbeiten gilt.
Wie nutzen Jungen und Mädchen heute Medien? Welche Interessen und Bedürfnisse spiegeln sich in ihrer Mediennutzung wider? Beiträge aus Theorie und Praxis der Medienpädagogik bieten im ersten Teil dieses Bandes Antworten aus Genderperspektive.
Speziell an Jungen gerichtete medienpädagogische Angebote sind auch heute noch rar. Daher wird diesen Projekten in dieser Publikation ein besonderer Platz eingeräumt.
Neben dem inhaltlichen Schwerpunkt greifen Specials weitere aktuelle Themen auf: „Jugendkulturen heute“, „Erfolgreiche Konzepte der Jugendmedienarbeit“ und „Cyberbullying“.
Im zweiten Teil des Bandes zeigen die aufgeführten Projekte der Dieter Baacke Preisträger, wie Medienarbeit sozial, sprachlich und medienpädagogisch positiv wirksam sein kann. Medienpädagogische Projektarbeit versteht sich dabei als Bestandteil politischer und kultureller Bildung und auch als Beitrag zum präventiven Jugendschutz. Der Dieter Baacke Preis würdigt die Projekte und die dahinter stehenden Pädagoginnen, die in Interviews Einblicke in ihre Arbeit geben.
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Schriften zur Medienpädagogik 44
Dagmar Hoffmann/Norbert Neuß/Günter Thiele (Hrsg.)
Soziale Online-Netzwerke haben im multimedialen Alltag von Heranwachsenden einen besonderen Stellenwert. Sie dienen der Selbstdarstellung, der Beziehungspflege und dem Informationsaustausch. Kinder und Jugendliche nutzen Online-Communities als Kommunikationsraum, in dem sie Teile ihrer Identität ausbilden und Facetten ihres Selbst erproben können.
Der 44. Band aus der GMK-Reihe „Schriften zur Medienpädagogik“ gibt einen Einblick in verschiedene sozial- und medienwissenschaftliche Studien zur Erforschung der Potenziale und der sozialen, ethischen sowie rechtlichen Problematiken von sowohl Netzwerkportalen als auch Online-Spielekulturen. Wissenschaftler und Praktiker setzen sich ausführlich mit den neuen Kommunikationsräumen des Internets auseinander und zeigen über handlungsorientierte Ansätze der Medienpädagogik Wege auf, wie Netzwerkaktivitäten kritisch reflektiert werden können.
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Schriften zur Medienpädagogik 43
Sonja Ganguin/Bernward Hoffmann (Hrsg.)
Der 43. Band aus der GMK-Reihe „Schriften zur Medienpädagogik“ gibt einen umfassenden Überblick über Potentiale und Chancen von Computerspielen und ist dem 2009 verstorbenen GMK-Vorstandsmitglied Mike Große-Loheide gewidmet. Wir erleben derzeit eine Trendwende, bei der Computerspiele, die bislang in der Öffentlichkeit eher skeptisch betrachtet wurden, nun auf ihre positiven Potentiale (z.B. gesundheitliche, kompetenzförderliche Aspekte) hin untersucht und sogar pädagogisch didaktisch eingesetzt werden.
Im Mittelpunkt der Publikation stehen daher folgende Fragen: Welche Entwicklungen haben sich in den letzten Jahren ergeben? Welche Lernpotentiale bieten Computerspiele? Welche Spiele sind für die Jugendarbeit besonders interessant? Wie lässt sich mit Computerspielen kreativ und kritisch arbeiten? Wie können wir mit exzessivem Spielverhalten und Jugendschutz in pädagogischen Kontexten umgehen?
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Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hrsg.)
Lebenswelten Jugendlicher sind immer stärker medial geprägt. Besonders Kommunikation scheint zu einem großen Teil durch Mail, Chats und Networks digital geworden zu sein. Wie erleben Jugendliche diese Kommunikation? Wie funktioniert sie tatsächlich? Und welche (pädagogischen) Implikationen bringen diese Entwicklungen mit sich? Diese Fragen stellen und behandeln die Autorinnen und Autoren im ersten, theoretischen Teil des Handbuches zum Dieter-Baacke Preis 2009. Mit im Blick sind dabei auch immer die Umgebungen, die Peer-Groups und vor allem die Familien der Jugendlichen und deren Medien-Verhalten.
Im zweiten Teil der Handbuches wird aber auch die praktische Seite der Medienwelten von Jugendlichen – aber auch von Kindern und Erwachsenen – beleuchtet. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Dieter Baacke Preises 2009, der jährlich herausragende medienpädagogische Projekte auszeichnet, stellen ihre Ansätze, Ideen und Ergebnisse vor, berichten von ihren Erfahrungen und geben Anregungen.
So wird der Bogen gespannt von theoretischer Betrachtung der Medienphänomene zum praktischen Umgang damit.
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Schriften zur Medienpädagogik 42
Bernward Hoffmann/Hans-Joachim Ulbrich (Hrsg.)
Ein „geteilter“ Bildschirm kann miteinander geteilt oder in mehrere Fenster oder Funktionen aufgeteilt sein. Die Frage ist, ob ein wie auch immer geteilter Bildschirm zu getrennten Welten der Nutzer führt oder ob es nicht vielmehr die getrennten Lebenswelten sind, die zu einer Trennung auch in der Art der Medienrezeption und damit auch -wirkung führen. Beides hat Auswirkungen auf Konzepte der Medienpädagogik und Medienbildung.
Eines ist offensichtlich, die viel beschworene Globalisierung – vor allem der Märkte – hat nicht zur Harmonisierung der Lebensbedingungen geführt, sondern zu einer verschärften Trennung in Teilhaber der technischen und ökonomischen Entwicklung und Nichtteilhaber in meist südlichen Erdregionen, aber auch innerhalb der westlichen Kernländer. Die Differenzierungen haben sowohl vor als auch hinter dem Bildschirm stattgefunden.
Dieser Band beschäftigt sich unter dem Thema „Geteilter Bildschirm – getrennte Welten“ weniger mit technologischen Differenzierungen als viel mehr mit den Realitäten der Medienpraxis, ihrer Wirkung und den Fragen der sozialen Trennung der Lebenswelten einerseits und denen von Gemeinschaft und Partizipation in einer divergierenden Medienwelt andererseits.
Im Zentrum stehen zwei Frageblöcke: Führen Computer, Fernsehen, Internet und mobile Medien zu neuer Abgrenzung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen voneinander oder fördern sie Gemeinschaft und Partizipation? Wie können Medien dafür genutzt werden, materielle, kulturelle und soziale Grenzen zu überwinden, Dialoge anzustoßen oder ausgegrenzte Gruppen einzubinden?
Theoretiker und Praktiker der Medienpädagogik suchen in ihren Beiträgen nach Lösungsansätzen, wie mit Hilfe von Medienarbeit kommunikative, kulturelle und soziale Trennungen überwunden, Dialoge angestoßen und Integration gefördert werden kann.
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Schriften zur Medienpädagogik 27, Bielefeld 1999 (vergriffen)
Sabine Eder/Jürgen Lauffer/Carola Michaelis (Hrsg.)
Die Beiträge dieses Bandes liefern Pädagog*innen wichtige theoretische Grundlagen und Modelle für die medienpädagogische Elternarbeit und -beratung. Bewährte medienpädagogische Materialien bieten darüber hinaus praktische Anregungen für eine kreative Zusammenarbeit mit Eltern.
Kostenloser Download (2,5 MB)
Der erste Teil des Buches enthält medienpädagogische Grundlagen, die einen Einblick in die heutigen, facettenreichen Medienwelten von Kindern geben. Darüber hinaus wird erläutert, wie sich Mädchen und Jungen mediale Inhalte aneignen, diese nutzen, wahrnehmen und verarbeiten.
Im zweiten Teil stellen wir Ihnen anschauliche Modelle für die medienpädagogische Elternarbeit und -beratung vor. Hier wird exemplarisch aufgezeigt, wie Beratungssituationen und Elternbildungsveranstaltungen gestaltet und durchgeführt werden können.
Die unterschiedlichen Erwartungen und Verhaltensmuster von Multiplikator*innen und Eltern innerhalb einer Beratungssituation werden im dritten Teil „Grundsätze der Elternberatung“ behandelt.
Im vierten Teil werden unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit mit Eltern vorgestellt: Sie finden sowohl wichtige Schritte zur Vorbereitung als auch zur Durchführung von Beratungssettings.
Der letzte Teil liefert bewährte und praxisnahe medienpädagogische Bausteine und Materialien, die Sie ohne großen Aufwand in Kindergarten, Hort und Schule einsetzen können.