Save the Date: 41. Forum Kommunikationskultur 2024

Save the Date: 41. Forum Kommunikationskultur 2024

15. November 2024 - 17. November 2024
Ganztägig

Zwischen Kunst und Künstlichkeit

Transformation durch kulturelle und politische Medienbildung gestalten

15.-17. November in Rostock | 40 Jahre GMK

-> Programm und Anmeldung in der zweiten Septemberhälfte

Mediale Kreativität ist zentraler Bestandteil der Gestaltung von Gesellschaft, Miteinander und Selbstwirksamkeit. Das bezieht sich auch auf aktuelle Krisen und die enormen gesellschaftlichen Transformationen, die Klimawandel, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) erfordern. Um Kommunikation und Inhalte gestalten und tiefergehend verstehen und einordnen zu können, kommt der ästhetischen und kulturellen Medienbildung steigende Bedeutung zu. Diese ist zugleich mit der politischen Bildung verknüpft. Kinder, Jugendliche und Erwachsene entwickeln und nutzen auf immer wieder neue Arten der Kommunikations- und Präsentationsformen, neue Netz-Ästhetiken entwickeln sich. Dazu gehört es, Umwelt, Sozialraum, digitale und non-digitale Aktionsräume oder den eigenen Körper und seine Repräsentationen zu gestalten. Die neuen Experimentierfelder bringen neue Herausforderungen mit sich, denen sich Bildung in allen Bereichen und Altersgruppen stellen muss.

Das Forum Kommunikationskultur 2024 zeigt und diskutiert, wie Kritikfähigkeit, Partizipation, demokratische Teilhabe durch kreative und ästhetische Bildung angeregt und ermöglicht werden können. Eine den aktuellen Bedarfen angemessene Medienbildung, welche zur Gestaltung der essentiellen Transformationsprozesse beiträgt, erfordert dabei mehr als technische, rein anwendungsorientierte Bildung. Ethische, soziale und kreativitätsfördernde Aspekte sind wesentlich für eine umfassende ganzheitliche Medienbildung, die an den Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen anknüpft und hilft, komplexe als auch ökonomische Systeme zu durchschauen.

Die Fachtagung wird sich zum 40. Jubiläum der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung dem Beitrag der Medienpädagogik für die drängendsten Fragen des aktuellen gesellschaftlichen Wandels widmen. Das Forum setzt sich dabei zum Ziel, die Ressourcen, Methoden und das Verhältnis von kultureller und politischer Medienbildung auszuloten. Es gilt, die Herausforderungen und Potenziale von Digitalität, Kunst und Künstlichkeit in ihren lebensweltbezogenen und politischen Aspekten zu reflektieren, die Gestaltung von Selbst- und Weltverhältnissen zu diskutieren und Praxismodelle vorzustellen.

Mit Impulsen, Diskussionen, Workshops und explorativen Angeboten geht die Tagung, die sich an Wissenschaft und Praxis wendet, dem Thema nach und bietet Antworten auf folgende Fragen:

  • Welche veränderten Bedingungen bringt die digitale Transformation unserer Gesellschaft mit sich, was bedeutet sie für die unmittelbare Lebenswelt der Menschen/ für die Bildungsarbeit?
  • Wie lassen sich algorithmengesteuerte Angebote und KI besser durchschauen und wie kann kreativ-kritische Nutzung gefördert werden?
  • Welche Antworten und Ansätze bietet Medienpädagogik im Hinblick auf gesellschaftlichen Wandel und technische Revolution?
  • Welchen Beitrag leisten kulturelle und politische Medienbildung in vielfältigen Facetten zur Transformation?
  • Wie gelingt die ästhetische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und individuellen Themen sowie dem Wandel von Selbst und Körperlichkeit?
  • Wie verschieben sich die Bedingungen, Logiken und Praktiken der Teilhabe im Postdigitalen?
  • Wie können Menschen aller Generationen sowie vielfältiger Voraussetzungen in verschiedenen Bildungskontexten und -orten in die Transformationsprozesse medienpädagogisch einbezogen werden?
  • Wie können KI-Technologien zum Abbau von Barrieren und zur Bildungsteilhabe beitragen?

Insgesamt widmet sich die Tagung der Frage, wie Medienbildung für eine postdigitale Gesellschaft aussehen soll und wie Menschen weiter selbstbestimmt, gemeinsam, kritisch und kreativ an der Transformation mitwirken.

Das Forum Kommunikationskultur 2024 bietet in Diskussionen, Workshops und Fachvorträgen Raum für die Beantwortung dieser Fragestellungen und viele Möglichkeiten für einen Theorie-Praxis-Transfer.

Mit Impulsen, Kurz-Vorträgen, Pecha Kuchas und einer KI-Session u.a. von:

  • Prof. Dr. Benjamin Jörissen (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
  • Dr. Stefanie Nickel und Daniel Autenrieth (KuDiKuPa e.V., Schwäbisch Gmünd)
  • Prof. Dr. Georg Trogemann (Academy of Media Arts Cologne)
  • Patricia Gläfcke (jfc Medienzentrum, Köln) und und Selma Brand (Die Amsel, Münster) / Pecha Kucha-Vorträge
  • Frank Schlegel (digitaldurstig), Tobias Albers-Heinemann (Zentrum Bildung der EKHN, Darmstadt) und Julia Kehr-Ritz (Servicebuero Jugendinformation, Bremen) / KI-Session
  • Prof. Dr. Uwe Sander (Universität Bielefeld), Junior-Prof. Dr. Andreas Spengler (Universität Rostock) und Diana Elsner (Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V., BVBM e.V.) / Kurz-Vorträge und Gesprächsrunde

Eine Vorschau auf das vielfältige Workshop-Programm (Samstag, den 16.11.2024) folgt Mitte September.

Am Sonntag, den 17.11.2024 findet das Barcamp „Künstliche Intelligenz und Medienbildung“ statt, durchgeführt von Andreas Büsch, Friedhelm Lorig und Björn Friedrich (GMK-Fachgruppe Netzpolitik). Sessions für das Barcamp können Teilnehmer*innen des Forums im Rahmen der Online-Anmeldung zum Forum (voraussichtlich KW 39) einreichen!

Am Freitagabend findet gemeinsam mit dem Bundesjugendministerium (BMFSFJ) die Dieter Baacke Preisverleihung 2024 im Rathaussaal der Stadt Rostock statt.

Beim Netzwerkabend am Samstag in der Kunsthalle Rostock feiern wir 40 Jahre GMK. Der Bundesverband für Bürgermedien (BVBM) beteiligt sich zu seinem 40. Jubiläum an der gemeinsamen Feier. Zudem bringt er sich mit einer Podiumsdiskussion und einem Workshop in das Programm des Forums ein.

Das ausführliche Programm und die Anmeldung werden in der zweiten Septemberhälfte veröffentlicht.

Die Tagung wird von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veranstaltet. Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Deutschen Kinderhilfswerkklicksafe, der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV). Unterstützt durch den Bundesverband für Bürgermedien (BVBM) und Gutes Aufwachsen mit Medien (GAmM). Die Präsenz-Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Rostock statt.


Langjährige Förderer/Förderinnen und weitere Kooperationspartner*innen 
 des Forum Kommunikationskultur 2024 (Liste wird noch vervollständigt):

Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
BMFSFJ, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
GAmM-Logo (Gutes Aufwachsen mit Medien)
Deutsches Kinderhilfswerk (DKHW)
Logo der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern
klicksafe
Logo der Uni Rostock

+++Die Anmeldung ist ab der 39. Kalenderwoche (23.-27.09.2024) freigeschaltet!+++

Social-Media-Kampagne zum Forum Kommunikationskultur 2024:

Kampagne zum Forum 2024: Sechs Leute verschiedener Nationen sitzen an einem Tisch und arbeiten

Kampagne zum Forum 2024: Wie lassen sich algorithmische Angebote und KI besser durchschauen und wie kann kreativ-kritische Nutzung gefördert werden?

Kampagne zum Forum 2024: Statement von Benjamin Jörissen