Qualitätsentwicklung – Professionalisierung – Standards
Schriftenreihe „Schriften zur Medienpädagogik“
Band 54, München 2018
Thomas Knaus/Dorothee M. Meister/Kristin Narr (Hrsg.)
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Was ist drin, wenn Medienpädagogik draufsteht? Mit dieser Frage und weiteren Fragen zur Profession der Medienpädagogik, Möglichkeiten der Qualitätsentwicklung sowie dem Nachdenken über Standards zur Orientierung und Reflexion in der medienpädagogischen Praxis und Forschung befasst sich der 54. Band der Schriftenreihe zur Medienpädagogik.
In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, die wir mit Digitalisierung und Mediatisierung umschreiben, drängt sich die Frage auf, welche Bedeutung diese Entwicklungen für die Medienpädagogik als praktisches Handlungsfeld und als wissenschaftliche Disziplin haben. Zumal wir doch jeden Tag aufs Neue erfahren, wie sich Mediatisierung und Digitalisierung auf Individuen und Gesellschaften auswirken. Welchen Herausforderungen müssen sich die Akteur*innen in Praxis und Wissenschaft stellen? Wie können wir Zukunft kreativ gestalten? Welche Erwartungen bestehen seitens der Gesellschaft gegenüber der Medienpädagogik, der medienpädagogischen Praxis und der medienpädagogischen Forschung? Welche Verantwortlichkeiten und „Zuständigkeiten“ ergeben sich für die Medienpädagogik innerhalb einer „digital-vernetzten“ Gesellschaft?
Die mitwirkenden Autor*innen werfen in ihren Beiträgen differenzierte Blicke auf die benannten Fragen sowie weitere mit ihnen verbundene Aspekte. Bei den versammelten Texten handelt es sich sowohl um konzeptionelle Beiträge als auch solche, die im Sinne einer Außensicht als Reflexionsbasis gedacht sind und deshalb innerhalb der Disziplin sowohl wissenschaftliche als auch medienpraktische Aspekte einbringen.
Der vorliegende Band gibt nicht nur eine Bestandsaufnahme darüber, „was drin ist, wenn Medienpädagogik draufsteht“ und stellt mit dem weiteren Nachdenken über Profession und Disziplin, Qualitätsentwicklung und Qualifizierungswege einige Orientierung gebende Standards auf den Prüfstand, sondern versammelt auch ganz konkrete Anregungen und Impulse zu den Fragestellungen und Themen, die noch bearbeitet werden sollten, um der Medienpädagogik auch in einer „digital vernetzten“ Welt die gesellschaftliche Bedeutung zu verleihen, die ihr gebührt.